Großes Ziel bleibt das Wir-Gefühl

Bexbach · Seit einem Jahr gibt es in der Bexbacher Rathausstraße das Büro des Zentrumsmanagements, die „Kontaktstelle Aktive Stadt“. Zahlreiche Ideen wurden aus der Bürgerschaft an das Management herangetragen.

 Im Bexbacher Zentrum tut sich was: Seit über einem Jahr ist Zentrumsmanagerin Dorothée Pirrung dabei, mit engagierten Bürgern in Arbeitsgruppen ein Konzept fürs Zentrum zu erarbeiten. Foto: SZ/Markus Hagen

Im Bexbacher Zentrum tut sich was: Seit über einem Jahr ist Zentrumsmanagerin Dorothée Pirrung dabei, mit engagierten Bürgern in Arbeitsgruppen ein Konzept fürs Zentrum zu erarbeiten. Foto: SZ/Markus Hagen

Foto: SZ/Markus Hagen

Im Bexbacher Zentrum wird sich einiges verändern: Viel Arbeit lag und liegt vor der Zentrumsmanagerin Dorothée Pirrung, die im zweiten Jahr ihrer Tätigkeit Bilanz zieht. Zumal sich gerade zu Pfingsten die Einrichtung der "Kontaktstelle Aktive Stadt" jährt, die in der Bexbacher Rathausstraße im Haus Ostheimer an Pfingstmontag 2012 eröffnet wurde.

Für Pirrung verfolgt das Zentrumsmanagement in erster Linie zwei Ziele: Zum einen die bauliche Umsetzung des "Teilräumlichen Entwicklungskonzepts", zum andern die Organisation der Bürgerbeteiligung, "damit die Wünsche, Bedürfnisse und Ideen der Bürgerrinnen und Bürger soweit möglich in den planerischen Einzelmaßnahmen berücksichtigt werden können."

Nach der Anfangsphase mit vielen interessanten und innovativen Ideen aus thematischen Arbeitsgruppen standen im Herbst und Winter die Entwürfe des Verkehrskonzepts für die Innenstadt in mehreren Workshops zur Diskussion.

Seit Januar gibt es eine Lenkungsgruppe aus dem Innenstadtbereich, der Anwohner, Kirchen, Banken, Gewerbetreibende, Immobilienbesitzer, Dienstleister, Jugend, Senioren, Vereine, junge Familien und Gastronome angehören. Drei weitere bauliche Maßnahmen werden von Lenkungsgruppe und Zentrumsmanagement unterstützt: "Neugestaltung Güterstraße, Familienhilfezentrum und Ankauf einer Parzelle ("Budche") in der Bahnhofstraße." Sind die planerischen Vorbereitungen eher unsichtbar abgelaufen, wird es in den kommenden Monaten auch erkennbare Akzente durch die Umsetzung kleinerer Projekte geben: "Unter Bürgerbeteiligung entsteht derzeit ein Handlungskonzept kleinerer Projekte aus dem Pool der Bürgerwünsche", teilte Pirrung weiter mit. Neben der Entwicklung des "Bexbach Wir-Gefühls" gilt es, so die Zentrumsmanagerin, mit Herz und Verstand nach machbaren Lösungswegen zu suchen. "Dies kann gelingen, wenn Verwaltung und Bürger an einem Strang ziehen." Wer mitarbeiten will, kann sich unter Tel. (01 51) 15 19 71 60 an das Zentrumsmanagement wenden. Wer direkt vorbeikommen will: Das Büro des Zentrumsmanagements ist mittwochs von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Klar ist, dass jeder, der sich einbringen will, willkommen ist. Verantwortung übernehmnen für das eigene Lebensumfeld ist eine Gemeinschaftsaufgabe.

Mit der Entwicklung der Arbeit des noch jungen Zentrumsmanagements ist Bürgermeister Thomas Leis sehr zufrieden: "Mit Dorothée Pirrung haben wir die richtige Person am richtigen Platz. Sie macht viel, geht auf die Menschen zu", meinte der Verwaltungschef im Gespräch mit der SZ.

Heraus käme vieles, das zum Denken anrege. "Im Bereich der aktiven Stadt haben wir mittlerweile schon Dinge eingearbeitet, die Pirrung mit ihren Arbeistgruppen erarbeitet hat", so Leis.

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