Großes Interesse an Ausrüstung und Wissensstand

Sulzbach. Tim ist 21 Monate alt. Er will einmal Feuerwehrmann werden. Nachdem er beim Erlebnistag der Sulzbacher Wehr am Quierschieder Weg ins große rote Auto gekrabbelt war und das riesige Lenkrad mit seinen kleinen Händen ergriffen hatte, da wollte der Kleine gar nicht mehr raus. Eingeladen zu dem Feuerwehr-Erlebnistag hatte der Förderverein der Sulzbacher Wehr

 Mit Feuerlöscher wird ein Fettbrand gelöscht. Foto: ll

Mit Feuerlöscher wird ein Fettbrand gelöscht. Foto: ll

Sulzbach. Tim ist 21 Monate alt. Er will einmal Feuerwehrmann werden. Nachdem er beim Erlebnistag der Sulzbacher Wehr am Quierschieder Weg ins große rote Auto gekrabbelt war und das riesige Lenkrad mit seinen kleinen Händen ergriffen hatte, da wollte der Kleine gar nicht mehr raus.Eingeladen zu dem Feuerwehr-Erlebnistag hatte der Förderverein der Sulzbacher Wehr. "Es geht uns darum, Werbung für die Wehr, aber auch für unseren Förderverein zu machen", erklärte der frühere Sulzbacher Bürgermeister Hans-Werner Zimmer. Er ist der 1. Vorsitzende des Fördervereins. Die Stadt tue zwar viel für die Wehr, könne aber aufgrund der finanziellen Situation nicht mehr alle Wünschen erfüllen", sagte Zimmer und erklärte: "Dann springt der Förderverein ein." Nach Angaben von Zimmer hat der Förderverein die Wehr in den vergangenen Jahren mit rund 50 000 Euro unterstützt. Letzte größere Anschaffung war die sogenannte Brandsimulationsanlage. Sie kam beim Erlebnistag gleich mehrmals zum Einsatz. Mit ihr kann man unter anderem Fettbrände nachstellen. Wie ein solcher Brand richtig gelöscht wird - keinesfalls mit Wasser - demonstrierten Zimmer und sein Nachfolger Michael Adam. Sie benutzten Feuerlöscher. In Sekundenschnelle waren die Flammen erstickt.

Vor einem Einkaufsmarkt hatte die Hilfsorganisation groß aufgefahren. Alle Fahrzeuge - vom Einsatzleitwagen bis zur Drehleiter - wurden präsentiert. Es gab zahlreiche Vorführungen und Infos rund ums Thema Rauchmelder, alles kommentiert von Wehr-Pressesprecher Richard Plein. Groß war der Ansturm auf die neue ADAC-Rettungskarte für jeden Autotyp. Die Karte zeigt beispielweise, wo die Airbags sitzen. "Die Resonanz war prima", so das Fazit von Wehrführer René Comont. Und Hans-Werner Zimmer freute sich über sechs neue Mitglieder im Förderverein. Jetzt sind es knapp 80 Förderer. ll

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