Hüttigweiler. Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen hatte am Wochenende zum neunten Mal Hobbykünstler aus der gesamten Region in die Hüttigweiler Illtalhalle eingeladen. An 34 Ständen wurde das breite Spektrum der vielfältigen Hobbykunst den Besuchern nahe gebracht. Die Malerei in ihren unterschiedlichsten Facetten und diverse Bastelarbeiten gehörten zum überwiegenden Angebot. Laubsägearbeiten, Tiffany, die Herstellung von Grußkarten, diverse Schmuckarten wie Swarovski-Schmuck, Tischdekorationen, Schokoladennikoläuse, Seidenblumen, Kerzen, Geschenkartikel, Keramik, Holzschnitzereien, Textile Handarbeiten und Hardanger zählten ebenfalls zu den vorgestellten Hobbyarten. Für die kleinen Besucher der Ausstellung waren die Puppen und Puppenkleider von Franziska Kaub ein besonderer Anziehungspunkt. Anita Engel bot handgearbeitete Karten und Wandbilder im Auftrag der Ordensfrau Sr. Lizzy aus dem Neunkircher St. Josefskrankenhaus an. Unter den Ausstellern befanden sich auch drei Hüttigweiler Hobbykünstler. Armin Weingard führte an der Leinwand seine Maltechniken praxisnahe vor. "Ich weiß nicht, ob ich gut male oder nur mäßig, aber ich weiß, dass ich es tun muss, weil es mir unendlich viel Freude bereitet", bekundete der Postbeamte im Ruhestand seine Leidenschaft zur Malerei. Bewunderung fanden auch die Seidenblumen von Charunan Maurer. Die Materialen kommen zum Teil aus Thailand, der früheren Heimat der Künstlerin. "Die Qualität ist eine andere, sie gefällt den Kunden besser", erklärt die Ausstellerin. Reger Andrang herrschte auch bei Meta Maria Weiskircher, die ihre Engelbilder und Symbole vorstellte und ihre Bedeutung erklärte. Zum ersten Mal stellte Ute Morschen aus Ottweiler ihre dekorierten Kerzen in Hüttigweiler aus. "Diese Hobbyausstellung finde ich sehr interessant", erklärte die Ottweiler Hobbybastlerin. Aus Völklingen war eine mehrköpfige Gruppe in Hüttigweiler anwesend. Frank Riebel hat bemerkenswerte Kunstwerke geschaffen. Mit seinen Arbeiten will er auch etwas bewirken. "Ich habe ein Ziel: Karten schaffen und sie für krebskranke Kinder verkaufen", bekräftigt der Maler und Fotograf. Zwar hatte die Ausstellung keinen direkten jahreszeitlichen Bezug vorgegeben, die nahende Vorweihnachtszeit war allerdings an vielen Ständen schon deutlich. wk "Ich habe ein Ziel: Karten schaffen und sie für krebskranke Kinder verkaufen."Frank Riebel