Großer Besucherandrang beim Konzert des Musikvereins

Eppelborn. "Musikvereine werden erst dann von der breiten Masse wahrgenommen, wenn sie nicht mehr da sind. Wir bereichern das gesamte Jahr über viele Feste im kirchlichen, aber auch weltlichen Bereich

 Solistin Simone Maas bei ihrem Auftritt. Foto: Carolin Grell

Solistin Simone Maas bei ihrem Auftritt. Foto: Carolin Grell

Eppelborn. "Musikvereine werden erst dann von der breiten Masse wahrgenommen, wenn sie nicht mehr da sind. Wir bereichern das gesamte Jahr über viele Feste im kirchlichen, aber auch weltlichen Bereich. Erst, wenn das nicht mehr so wäre, würde das einigen auffallen", erklärte Michael Zawar, Vorsitzender und aktiver Musiker beim Musikverein Bubach-Calmesweiler am Samstagabend kurz vor Konzertbeginn. Traditionell hatte der Verein in den Big Eppel nach Eppelborn eingeladen, und traditionell war der Saal so gut wie ausverkauft.Dies ist sicherlich ein Indiz dafür, dass der Musikverein Bubach-Calmesweiler von vielen Musikfreunden wahrgenommen wird. Aber auch die Eröffnung, die in Händen des Schülerorchesters lag, zeigte: Dieser kulturtreibende Verein lebt und hat Zukunft. "Wir sind stolz, dass wir 20 junge Leute begeistern konnten und uns so ein recht großes Schülerorchester aufgebaut haben", sagte Zawar. Und das bewies nicht nur zahlenmäßig Stärke, sondern begeisterte mit schwierigen Musikstücken, dargeboten unter der Leitung von Stefan Hand. Er fieberte sichtlich mit seinen Musikern und führte die Jungen und Mädchen sicher durch die drei Stücke, die allesamt "Freedom - Freiheit" zum Thema hatten.

So lautete auch das Motto des Neujahrskonzerts. "In 60 Proben haben wir zusätzlich zum allgemeinen Probenablauf, der sich nach den zahlreichen Auftritten richtet, dieses Programm zusammengestellt", sagte der Vorsitzende. Er hatte die Begrüßung übernommen, gab, da selbst im Großen Orchester aktiv, die Moderation an Gudrun Schomer weiter. Sie führte souverän durch das Programm, versorgte die Zuhörer mit zahlreichen Informationen zu den Stücken.

Sinfonische Blasmusik mit überaus hörenswerten Solisten bescherten ein abwechslungsreiches Konzerterlebnis. Überaus routiniert dabei am Dirigentenpult der Leiter Jörg Graf, der zudem mit einem Solo überzeugte. Viel Applaus erhielt auch Simone Maas, die im Verein für die musikalische Früherziehung zuständig ist, für ihre Gesangseinlage im Stück "You raise me up". Dudelsackklänge Dank Peter Weidig verzauberten die Zuhörer ebenso wie die Interpretation des Michael Jackson Hits "Heal the world".

Die Welt heilen konnte der Musikverein Bubach-Calmesweiler am vergangenen Samstagabend zwar nicht. Dafür konnten die Musiker aber den zahleichen Konzertbesuchern ein paar unvergessliche Stunden mit überaus hörenswerten musikalischen Leistungen bieten. Das gelang den Orchestern auf jeden Fall, wie am tosenden Applaus des Publikums zu erkennen war. cim

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