Große Not lindern helfen

Hüttigweiler · Von großer Armut berichteten die DRK-Mitarbeiter nach wohlbehaltener Ankunft in der Heimat. Das Hüttigweiler/Hirzweiler Rote Kreuz hatte sich mit einem Hilfstransport nach Rumänien aufgemacht.

 Der Hüttigweiler DRK-Vorsitzende Friedrich König (vorne, Zweiter von links) und seine Helfer sind gern gesehene Gäste in der rumänischen Stadt Lipova. Foto: DRK

Der Hüttigweiler DRK-Vorsitzende Friedrich König (vorne, Zweiter von links) und seine Helfer sind gern gesehene Gäste in der rumänischen Stadt Lipova. Foto: DRK

Foto: DRK

Der Hüttigweiler-Hirzweiler DRK Hilfstransport nach Rumänien ist wieder wohlbehalten in der Heimat angekommen. Die Teilnehmer berichteten nach ihrer Rückkehr von der großen Armut, die in der Umgebung der Stadt Lipova herrscht. Mit 1050 Paketen Kleidung, Bettwäsche, Handtüchern, Spielzeug, Rollatoren, Rollstühlen, Gehhilfen, Krankenhausmaterial und Fahrrädern konnten die Hüttigweiler DRK'ler mit den Vertretern des Technischen Hilfswerkes an vielen Stellen helfen und die Not lindern. Für das DRK Hüttigweiler war beim 21. Hilfstransport nach Rumänien das bewährte Team mit Friedrich König, Thomas Kessler, Claudia Martin, Peter Binsel, Fabio Jochum, Martin Schreiner und Roland Baltes vor Ort. Die ersten Hilfsgüter wurden in der Gemeinde Halmagel verteilt.

"Es war Wahnsinn, wie viele Leute uns erwarteten", berichtete der Hüttigweiler DRK-Vorsitzende Friedrich König nach der Rückkehr. Unter der Mithilfe der Bürgermeisterin Michaela Bauciu wurden die Waren von der Not leidenden Bevölkerung in Empfang genommen. "Schuhe waren begehrte Objekte. Die Kinder haben sich über alles gefreut", erzählte Peter Binsel. "Strahlende Kinderaugen sind etwas Herrliches", zeigte sich Roland Baltes von der Dankbarkeit der Kinder beeindruckt. Der Bürgermeister von Lipova, Jichici Mircea, freute sich besonders über die finanziellen Zuwendungen, mit denen ein Spielplatz errichtet werden soll.

An die psychiatrische Klinik konnte dringend benötigtes Material übergeben werden. Beim Besuch der Feuerwehr händigten die Hüttigweiler DRK'ler die von der Merchweiler Feuerwehr gespendeten Ausrüstungsgegenstände aus. Auch in diesem Jahr wurden in Rumänien viele neue Freundschaften geschlossen.

"Es war sehr stressig, doch die Strapazen haben sich gelohnt", stellte Roland Baltes zufrieden fest. Friedrich König dankte dem Team der Kleiderkammer, das mit seiner Leiterin Walburga König ein ganzes Jahr Kleider gesammelt, gesichtet und zum Transport verpackt hat. Ohne diese Hilfen und die Unterstützung durch Sponsoren, sei eine solche Aktion nicht durchzuführen, so der DRK Vorsitzende abschließend.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort