Große Freude bei Max-Ophüls-Fans

Saarbrücken. Jazzig interpretierte das Matthias-Ernst-Trio bekannte Filmmelodien, während sich nach und nach der Saal im Filmhaus füllte. Der Einladung, sich (kostenlos) den Sieger der Lieblingsfilm-Aktion von SR 2-Kulturradio, der Saarbrücker Zeitung, dem Filmhaus und dem Max-Ophüls-Festival am Nikolausvorabend anzuschauen, waren Ophüls-Fans gefolgt

Saarbrücken. Jazzig interpretierte das Matthias-Ernst-Trio bekannte Filmmelodien, während sich nach und nach der Saal im Filmhaus füllte. Der Einladung, sich (kostenlos) den Sieger der Lieblingsfilm-Aktion von SR 2-Kulturradio, der Saarbrücker Zeitung, dem Filmhaus und dem Max-Ophüls-Festival am Nikolausvorabend anzuschauen, waren Ophüls-Fans gefolgt. Aus zehn Filmen der dreißig Jahre seit Bestehen des Festivals konnte man seinen Liebling auswählen. Das Rennen hatte Marcus Mittermaiers "Muxmäuschenstill" gemacht. Oliver Hottong von SR2-Kulturradio moderierte den Abend, an dem der Vater des Festivals, Albrecht Stuby verriet, dass es kein Problem gewesen sei, eine Kopie von "Muxmäuschenstill" zu bekommen: Ein Gang in den Keller hätte genügt, denn hier lagern die Kopien von allen Preisträgerfilmen. Gut gelaunt trotz der anstrengenden Vorbereitungen für das 30. Festival präsentierten sich die künstlerischen Leiter Gabriella Brandel und Philipp Breuer, die nach eigenem Bekunden "noch einige Zitterpartien" bis zum Start am 26. Januar durchstehen müssen. Und Josef Klein aus Saarlouis, der bei der Aktion den ersten Preis, eine Reise zur Berlinale gewonnen hatte, gab Einblicke in sein Abstimmungsverhalten: Weil er es nämlich verpaßt hatte, "Muxmäuschenstill" anzusehen, habe er für den Film votiert, in der Hoffnung, dass er das Rennen mache. Seine Rechnung ging dann zweimal auf. kjs

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