Güdingen. Der Güdinger Karnevalist Willi Wiedenkofer darf seit wenigen Tagen die höchste Auszeichnung tragen, die der Verband Saarländischer Karnevalsvereine (VSK) zu vergeben hat. VSK-Präsident Horst Wagner ehrte ihn bei der Mitgliederversammlung der Güdinger Saarraketen, denen Wiedenkofer angehört, mit dem VSK-Verdienstorden in Gold. Horst Wagner erzählte in seiner Rede, dass Willi Wiedenkofer seine Laufbahn vor über 40 Jahren im Männerballett begonnen habe und noch heute beim Aufbau und im Elferrat aktiv sei. Auch die Saarraketen nutzten die Versammlung, um ein weiteres Mitglied für seine Treue zum Verein und seinen Einsatz besonders auszuzeichnen."Ich freue mich, dass ich mit Alex Schneider heute ein Mitglied der ersten Stunde zum Ehrenmitglied ernennen darf", so der Vorsitzende Thomas Escher in seiner Laudatio. In seiner Dankesrede gab Alex Schneider dann auch einen kurzen Rückblick auf die Gründung der Gesellschaft. "Als unter anderen Karl Bossert und ich überlegten, in Güdingen eine Karnevalsgesellschaft zu gründen, wurde auch die Namensgebung heftig diskutiert. Ich machte dabei den Vorschlag, der Gesellschaft einen modernen, zukunftsgerichteten Namen zu geben. Wir schrieben immerhin das Jahr 1960", so Schneider. Damit war der Name "Saarraketen" durch ihn geboren. Nach diesen beiden Ehrungen berichteten dann der Vorsitzende Thomas Escher und der Elferratspräsident Manfred Ziegler über die Vorbereitungen der kommenden Session 2011/12: "In der kommenden Session werden wir unser Publikum wieder mit auf eine lange Reise nehmen. Dieses Mal geht es in den fernen Osten. Unser Motto lautet: GKG scheut keine Kosten - Karneval im fernen Osten. "In dieser Session werden wir eine neue Überraschung für unsere Gäste haben, so Ziegler weiter.

Insgesamt seien die Vorbereitungen fast abgeschlossen, Helmut Marx hat das Modell des Bühnenbildes schon fertig und die Stadt Saarbrücken investiert in eine neue Lichtanlage in der Festhalle. "Wir sind wieder auf einem sehr guten Weg, und alle fiebern der ersten Sitzung am 28. Januar entgegen, wenn es dann wieder heißt: wunderbar, wunderbar, Fastnacht in Gudingia", so Escher abschließend.