Erbach. Ehrungen langjähriger aktiver Mitglieder sowie die Neuwahl des stellvertretenden Vorsitzenden standen im Mittelpunkt der außerordentlichen Mitgliederversammlung des DRK-Ortsvereins Erbach-Reiskirchen/Jägersburg im DRK-Kompetenzzentrum in Erbach. Für beiden nächsten Jahre wurde Georg Rach zum zweiten Vorsitzenden gewählt. Seit mittlerweile 65 Jahren gehört Gertrud Häuser dem DRK-Ortsverein an. Theo Langner, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins, hob das große Engagement der 83-Jährigen hervor, welche seit 1948 im Ortsverein aktiv tätig ist. In all den Jahren habe sich Gertrud Häuser in den verschiedensten Bereichen engagiert - in der Bereitschaft, im Sozialdienst und lange Zeit auch in der Leitung des Jugendrotkreuzes. Darüber hinaus ist die Jubilarin auch Vorstandsmitglied des Vereins. Seit vielen Jahren leitet sie die Seniorenarbeit des Ortsvereins und ist zweimal die Woche als Übungsleiterin der Gruppenabende der Senioren-Tanz- und Gymnastikgruppe aktiv. Für diese lange Zeit der Aktivität bis ins hohe Alter hinein verdiene Gertrud Häuser besonderes Dank und Anerkennung, stellte Langner fest.Seit 45 Jahren sind Alfons und Renate Wuillemet Mitglied im DRK-Ortsverein. Auf 20 Jahre kann Sandra Schatzmann, auf jeweils fünf Jahre Mitgliedschaft können Lisa Poeplau und Kathrin Scheithle zurückblicken. Im Rahmen der Versammlung zeichnete Theo Langner mit Gertrud Häuser, Sandra Schatzmann sowie Kathrin Scheithle drei von sechs Personen für langjährige aktive Mitgliedschaft im Roten Kreuz aus. In seinem Jahresbericht wies der Vorsitzende darauf hin, dass die Tätigkeit des aktiven Dienstes unverändert fortgeführt worden sei. Er wies auf die regelmäßige Fort- und Weiterbildung der Helfer an Übungsabenden auf Ortsvereins- und Kreisverbandsebene hin. So habe man sich bei zahlreichen Sanitätsdiensten in Homburg und Umgebung sowie an Alarmeinsätzen der Schnelleinsatzgruppe des Kreisverbandes beteiligt. Trotz neuer Helferinnen und Helfer bestehe beim Ortsverein weiterhin dringend Bedarf an Mitstreitern, um die anfallenden Arbeiten auf möglichst vielen Schultern zu verteilen, betonte Langner. Um die Einsatzfähigkeit auf Dauer zu sichern, habe der Ortsverein den in die Jahre gekommenen Mannschaftstransportwagen durch einen neuen Ford Transit ersetzen können, welcher nach Ausbau zum Einsatzfahrzeug Anfang Februar in Dienst gestellt werden konnte. Aus organisatorischen Gründen habe man die Blutspende-Termine vom Thomas-Morus-Haus ins Mehrgenerationenhaus Haus der Begegnung, teilte der Vorsitzende mit und warb gleichzeitig um neue Spender.