Größter Kindergarten in der Pfälzischen Landeskirche

Niederkirchen. Die Erweiterung der protestantischen Kindertagesstätte (Kita) Niederkirchen um ein Obergeschoss ist fertig gestellt. Seit Januar 2008 gehören die Mitarbeiterinnen und Kinder aus Hoof offiziell zu der Kita in Niederkirchen und besuchen nun auch die Einrichtung. Der städtische Kindergarten in Hoof war wegen mangelnder Auslastung geschlossen worden

 Kinder singen unter der Leitung von Isolde Klein und Pfarrer Werner. Foto: Kita

Kinder singen unter der Leitung von Isolde Klein und Pfarrer Werner. Foto: Kita

Niederkirchen. Die Erweiterung der protestantischen Kindertagesstätte (Kita) Niederkirchen um ein Obergeschoss ist fertig gestellt. Seit Januar 2008 gehören die Mitarbeiterinnen und Kinder aus Hoof offiziell zu der Kita in Niederkirchen und besuchen nun auch die Einrichtung. Der städtische Kindergarten in Hoof war wegen mangelnder Auslastung geschlossen worden. Pfarrer Stefan Werner teilte während der Eröffnungsfeier mit, dass die Kindertagesstätte in Niederkirchen nun mit 153 Plätzen die größte in der Pfälzischen Landeskirche sei.St. Wendels Bürgermeister Klaus Bouillon sagte, die Kooperation der Kirche und der Stadt sei die richtige Lösung: "Es gibt nichts Schöneres, als frohes Kinderlachen." Die Investitionen der Stadt in die Kindergärten und Schulen seien eine Investition für die Zukunft. Die Stadt habe der protestantischen Kirchengemeinde Niederkirchen einen weiteren Zuschuss von 25000 Euro gewährt. Außerdem finanziere die Stadt den Transport der Kinder. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 650000 Euro. Davon trägt die Stadt St. Wendel die Hälfte, das Land 30 Prozent und der Kreis St. Wendel 20 Prozent. Der Anbau umfasst je einen Gruppen-, Förder- und Mehrzweckraum sowie Toiletten und eine überdachte Terrasse. Der Vertreter des Kuseler Dekans, Pfarrer Michael Comtesse, bezeichnete die Zusammenarbeit von Kirche und Gemeinde als beispielhaft und vorbildlich. Freundliche helle und große Räume seien eine gute Voraussetzung, um die Kinder zur Achtung und Toleranz, zu Liebe und Freiheit zu erziehen, ihnen christliche Werte zu vermitteln. Die Leiterin der Kindertagesstätte, Ute Lang, sagte, das Kennenlernen stehe zunächst im Mittelpunkt. Sowohl die Hoofer Erzieherinnen wie auch die Kinder sollten sich wohlfühlen und heimisch werden. Die Kita kann jetzt 153 Kinder in sieben Gruppen, die von 16 Erzieherinnen in Voll- und Teilzeit betreut werden, aufnehmen. Die Einrichtung ist von sieben bis 17 Uhr geöffnet. Es gibt fünf reguläre Gruppen für Drei- bis Sechsjährige, eine Krippengruppe für Halb- bis Dreijährige und eine Hortgruppe mit sechs- bis zwölfjährigen Kindern. kam

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