Gresaubach. "Das war ein Super-April", erklärte Jörg Marcinkowski, Trainer des Fußball-Saarlandligisten SC Gresaubach nach dem 2:1-Heimsieg seiner Mannschaft gegen den FC Palatia Limbach. In sieben Spielen in diesem Monat blieb des SCG ungeschlagen. "Und das, obwohl die Belastung hoch war und wir fast immer mit derselben Mannschaft spielen mussten", sagt Marcinkowski. Von Müdigkeit durch die hohe Belastung war im Heimspiel gegen den FC Palatia Limbach zunächst aber nichts zu spüren. Der SCG übernahm von Beginn an die Initiative und hatte bereits früh Chancen durch Kevin Robert, dessen strammer Schuss rechts vorbei ging und Fabian Blass, der aus 16 Metern die Latte traf. Blass war es dann auch, der in der 36. Minute für die Gresaubacher Führung sorgte. Von halbrechts zog er nach innen, ging in den Strafraum und beförderte die Kugel unhaltbar ins lange Eck. Nur vier Minuten später legten die Hausherren das 2:0 nach. Peter Herrmann spielte einen langen Ball auf links zu Kevin Robert und der traf ebenfalls unhaltbar ins lange Eck. Noch vor der Pause verkürzten die abstiegsbedrohten Gäste durch Christopher Mahoukou auf 1:2. Damit sollte eigentlich für Spannung in der zweiten Hälfte gesorgt sein. Doch die Partie verflachte in den zweiten 45 Minuten zusehends und so geriet der Gresaubacher Erfolg am späten Donnerstagabend nicht mehr in Gefahr.Einen Erfolg hatte einen Tag zuvor auch der FSV Hemmersdorf gefeiert. Und der war ganz wichtig: Dank zweier Tore von Kapitän Christian Botzet setzte sich der FSV im Nachholspiel bei Borussia Neunkirchen II durch. Hemmersdorf kletterte durch den Sieg vom möglichen Abstiegsplatz 16 auf den sicheren 15. Tabellenplatz. Gestern siegte der FSV mit 3:1 beim Schlusslicht VfB Hüttigweiler und hat jetzt vier Punkte Vorsprung auf den Drittletzten FC Palatia Limbach. Alle Abstiegssorgen los ist der VfB Dillingen. Der Aufsteiger hat den Ligaverbleib in der Tasche - auch dank zuletzt sieben Spielen in Folge ohne Niederlage. "Die letzten Wochen hat die Mannschaft richtig gut gearbeitet. Das Team setzt meine Vorgaben hervorragend um", sagt VfB-Trainer Ralf König hochzufrieden. "Wir wollen nun unsere Serie fortsetzen", fordert er vor dem Heimspiel heute Abend um 19 Uhr an der Papiermühle gegen Borussia Neunkirchen II. Mit einem Sieg könnte der VfB die Borussia in der Tabelle überholen und auf Rang 13 vorrücken. Allerdings plagen König Personalsorgen. Einige Spieler sind angeschlagen. So könnte es sein, dass der Trainer wie zuletzt beim 4:2 in Hemmersdorf selbst auf der Bank sitzt.www.scgresaubach.de