Grenzenlose Freundschaft besteht seit 25 Jahren

Illingen/Civray · 25 Jahre kommunale Freundschaft zwischen Illingen und Civray wurde am verlängerten Wochenende in Illingen würdig gefeiert. Zum Jubiläum war eine kleine Delegation aus der Partnergemeinde zu Gast.

 Initiatoren und Akteure der Partnerschaft zwischen Illingen und Civray: Josef Blatt, Jean-Pierre Petiot, Liliane Royer, Armin König, France Bernard, Ilse Woll, Josef Mailänder, Robert Lagarrique, Detlef Rehling und Jean Paul Gentiles (von links). Foto: Boewen-Dörr

Initiatoren und Akteure der Partnerschaft zwischen Illingen und Civray: Josef Blatt, Jean-Pierre Petiot, Liliane Royer, Armin König, France Bernard, Ilse Woll, Josef Mailänder, Robert Lagarrique, Detlef Rehling und Jean Paul Gentiles (von links). Foto: Boewen-Dörr

Foto: Boewen-Dörr

Empfangen wurden die Gäste aus Civray am Donnerstag im Rathaussaal von dem Beigeordneten der Gemeinde, Gerhard Meiser, und den Gastfamilien. Unter den Gästen weilte der erste Beigeordnete Jean Paul Gentiles, der herausstellte, dass dieses Treffen eine weitere Gelegenheit sei, die Beziehungen zwischen den beiden Gemeinschaften enger zu gestalten.

France Bernard, die Präsidentin des Comité de Jumelage sagte: "Dieses Jubiläum erlaubt uns noch einmal diese Momente zu erleben, wo die Grenzen abgeschafft werden, und die einzige Sprache, die uns vereinigt - die Sprache des Friedens und der Freundschaft zwischen zwei Völkern gesprochen wird." France Bernard zitierte den Dichter Johann Wolfgang Goethe mit den Worten "Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg." "Diesen Willen haben wir noch und immer wieder und heute mehr denn je. Es lebe die deutsch-französische Freundschaft." Bürgermeister Armin König nannte die wichtigsten Akteure der Jumelage. Er dankte den "Architekten dieser Partnerschaft": Max Lecamp, Francoise Lecamp, Raoul Cartraud, Werner Woll und Richard Fuchs.

Rückblickend zitierte er aus der Chronik von Hans Josef Blatt, ehemaliger Lehrer des Illtal-Gymnasium, der mit weiteren Personen die Partnerschaft belebte. "Ich habe es stets als eine Hauptaufgabe angesehen, dazu beizutragen, Verbindungen zum Ausland aufzunehmen, um den Friedensprozess im Herzen Europas und den Prozess des Zusammenwachsens der Länder zu unterstützen mit dem Ziel, aus einem Europa einstmals verfeindeter Völker ein vereintes Europa zu machen." Zahlreiche Begegnungen fanden bis dato zwischen den beiden Partnergemeinden statt. König motivierte weiter zumachen.

"Eine Städtepartnerschaft ist niemals statisch. Sie braucht ständig Erneuerung und Vitalisierung. Sie braucht außergewöhnliche Menschen, aktive Menschen. Sie braucht Menschen, die hungrig auf Neues sind, die sich ihre Neugier bewahrt haben." Josef Mailänder, der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Illingen/Civray, resümierte die Geschichte des Vereins. Er stellte das gemeinsam Erlebte bei den Begegnungen heraus, die es ermöglichten, Vorurteile abzubauen und die gleichzeitig Verständnis für die andere Lebensart und Kultur bewirkt hätten.

"Ohne diese Voraussetzungen können keine dauerhaften persönlichen Freundschaften entstehen", fasste er zusammen. Beim Festakt wurden verdiente Persönlichkeiten für ihr Engagement um die Partnerschaft gewürdigt. Im Mittelpunkt standen Robert Lagarrique, Josef Blatt, Detlef Rehling, France Bernard, Liliane Royer, Josef Mailänder, Jean-Pierre Petiot und Ilse Woll. Die Delegation aus Civray machten während ihres dreitägigen Aufenthaltes eine Tagesfahrt nach Bingen am Rhein.

Die Franzosen besuchten in Landsweiler-Reden das Museum, die Alm und die Industriegärten. Der Ortsrat hatte die französischen Gäste am Samstagnachmittag zum Grillen eingeladen. Der Festakt fand am Samstagabend im Vorraum der Illipse statt.

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