Graben könnte Erdloch ersetzen

Brefeld · Vor wenigen Tagen war die Firma Theobalt von der Stadt Sulzbach beauftragt worden, das Loch und den darunter liegenden Kanal am Ortseingang von Brefeld zu spülen. Der verrohrte Bachlauf sollte von Steinen und Geröll befreit werden, wie von Elmar Müller, Pressesprecher der Stadt Sulzbach nun zu erfahren war.

 Dieses Erdloch ist in Brefeld immer noch sichtbar. Archiv-Foto: dla

Dieses Erdloch ist in Brefeld immer noch sichtbar. Archiv-Foto: dla

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Das waren dann allerdings nur die Vorarbeiten. In den kommenden Tagen wird im Auftrag des Entwässerungsbetriebes das Loch ausgepumpt. Im direkten Anschluss soll eine Kamerafahrt durch den verrohrten Bachlauf dessen Schwachstellen aufzeigen. Danach können dann die Planungen zur Reparatur beginnen. Im schlimmsten Fall, wie Steffen Banuat, Bauamtsleiter der Stadt Sulzbach, in der jüngsten Bauausschusssitzung erklärte, müsse ein mehrere hundert Meter langer Graben gezogen werden, um den Schaden zu beheben.

Neben dem Brefelder Loch ist kürzlich ein weiteres in der Straße Am Brünnchen entstanden. Müller: "Das Loch ist etwa einen halben Quadratmeter groß und zirka drei Meter tief." Die Gefahrenstelle sei mittlerweile abgesperrt, und auch hier soll in den kommenden Tagen eine Baufirma nach der Ursache suchen. Banuat im Rat: "Häufig handelt es sich hierbei um Bergbauschäden. Diese werden uns wahrscheinlich noch mehrere Generationen begleiten."

Derweil hatte auch CDU-Stadtratsmitglied Hermann Kreis einen Sachstandsbericht über die Zuständigkeit und die weitere Planung von der Verwaltung beantragt. Der Antrag wurde im öffentlichen Teil der Stadtratssitzung behandelt.

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