Gottes Segen für goldene Tropfen

Perl. Als Pastor Uwe Janssen, Pfarrer Herbert Cavelius und Diakon Benno P. Wolpertinger in der Perler Pfarrkirche zu den Klängen des Chores und der Orgel einzogen, standen die Weinflaschen und das Fäßchen Wein bereits vor dem Altar und der Krippe zur Segnung bereit.Und Pastor Uwe Janssen steuerte ohne Umschweife auf das zentrale Thema Wein dieses Dankgottesdienstes zu

 Diakon Benno P. Wolpertinger (von rechts), Pastor Uwe Janssen und Pfarrer Herbert Cavelius bei der Weinsegnung in der Perler Pfarrkirche, Tradition am Johannistag. Foto: Rolf Ruppenthal

Diakon Benno P. Wolpertinger (von rechts), Pastor Uwe Janssen und Pfarrer Herbert Cavelius bei der Weinsegnung in der Perler Pfarrkirche, Tradition am Johannistag. Foto: Rolf Ruppenthal

Perl. Als Pastor Uwe Janssen, Pfarrer Herbert Cavelius und Diakon Benno P. Wolpertinger in der Perler Pfarrkirche zu den Klängen des Chores und der Orgel einzogen, standen die Weinflaschen und das Fäßchen Wein bereits vor dem Altar und der Krippe zur Segnung bereit.Und Pastor Uwe Janssen steuerte ohne Umschweife auf das zentrale Thema Wein dieses Dankgottesdienstes zu. Er hob hervor, dass der Wein nicht weniger als 200 Mal in der Bibel und in Gleichnissen Erwähnung finde.

Bei den Christen komme diese Gabe Gottes zudem in der Eucharistiefeier eine ganz besondere Bedeutung zu.

"Zum einen gilt es, die Weinpflanzen mit unserer Hände Arbeit zu kultivieren, zum anderen bietet der Wein uns die Möglichkeit zur Fröhlichkeit, zum Frohsinn und zum Feiern", führte Uwe Janssen weiter aus. In diesem Zusammenhang erinnerte er daran, dass die Tradition der alljährlichen Weinsegnung am Johannistag auf eine Legende zurückgehe. Nach ihr trank Johannes vergifteten Wein, überstand dieses Anschlag jedoch dank der Segnung des Rebensaftes.

"Die Qualität ist super"

Helmut Herber ließ als Präsident des saarländischen Winzerbandes bei der anschließenden Feier im Restaurant Hammes das Weinjahr 2012 noch einmal Revue passieren. Das von Ralf Petgen gestiftete Fässchen mit einem 2012er Auxerrois Qualitätswein gebe einen guten Vorgeschmack auf den neuen Jahrgang. Trotz zahlreicher Unabwägbarkeiten des Wetters, die das gesamte Gefahrenspektrum des Weinbaus - Frost, Regen, Hagel, Pilzbefall - aufgezeigt hätten, reife in den Kellern wieder ein vorzüglicher saarländischer Wein heran. "Die Qualität ist super", freute sich der Winzerpräsident, verwies aber in dem gleichen Atemzug auf die geringen Erntemengen je nach Sorte. Teilweise gab es in diesem Jahr nur 40 Hektoliter pro Hektar. Die Jungweine charakterisierte Helmut Herber als "vielversprechend, reintönig, fruchtig und gehaltvoll".

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