Googles Android

Der Aufsteiger auf dem Smartphone-Markt ist das Betriebssystem für Mobilgeräte aus dem Hause Google. Android ist ein sogenanntes quelloffenes System, das heißt, die Entwickler stellen den Programmcode öffentlich und kostenlos zur Verfügung. Deshalb ist es für viele Hersteller interessant, das Google-System auf ihre Geräte zu bringen

Der Aufsteiger auf dem Smartphone-Markt ist das Betriebssystem für Mobilgeräte aus dem Hause Google. Android ist ein sogenanntes quelloffenes System, das heißt, die Entwickler stellen den Programmcode öffentlich und kostenlos zur Verfügung. Deshalb ist es für viele Hersteller interessant, das Google-System auf ihre Geräte zu bringen. Am weitesten verbreitet sind bei Android-Systemen die Versionen 2.3.3 bis 2.3.7. Sie haben einen Anteil von über 58 Prozent am Android-Markt.Ähnlich dem Betriebssystem von Apple setzt Android auf kleine Symbole für die Anwendungen. Diese können im Bereich eines umblätterbaren Startbildschirms frei nach Nutzerwunsch angeordnet und gruppiert werden. Wer sich zum Betrachten bestimmter Informationen das Antippen einer App sparen möchte, hat die Möglichkeit, auf sogenannte Widgets zurückzugreifen. Das sind Programme, die auf dem Startbildschirm angeordent werden können und automatisch Inhalte - auch von geschlossenen Apps - auf einen Blick anzeigen. So lassen sich beispielsweise Wetterdaten, Börsenkurse oder Nachrichten von Twitter oder Facebook schnell und automatisiert abrufen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich Einstellungsmöglichkeiten wesentlicher Funktionen wie WLAN, Bluetooth und GPS über nur einen Fingerwisch auf dem Display erreichen lassen. Zahlreiche Gesten und Bedienoptionen erleichtern die Arbeit mit dem System für denjenigen, dem sie bekannt sind. Die Nutzung erfordert daher eine gewisse Einarbeitung.

Die Software bietet dem Nutzer viele Möglichkeiten zur Anpassung des Systems und ist damit besonders für Technik-Fans interessant. Zudem sind derzeit über 400 000 Apps verfügbar. Da Hersteller das System kostenlos nutzen können, sind Geräte schon ab 100 Euro zu haben.

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