Der Silvesterball in der Werkstatt der IKS bildete den Abschluss der 250-Jahr-Feier Göttelborns. "Heute geht für uns ein ereignisreiches Jahr zu Ende." Mit diesen Worten begrüßte Bernd Quint, der Göttelborner Ortsvorsteher und Chef des Festausschusses 250 Jahre Göttelborn, die Gäste in der IKS-Werkstatt. Quint ließ kurz die wichtigsten Veranstaltungen des Jubiläumsjahres Revue passieren. Einstieg ins Festjahr 250 Jahre Göttelborn war ein Neujahrsempfang in der Mehrzweckhalle. Die ersten Festtage waren vom 25. April bis 9. Mai.

Auf der kleinen Grünfläche gleich unterhalb des Förderturms wurde ein Holzkohlenmeiler aufgebaut. Höhepunkt des Jubiläumsjahres war das Festwochenende von Freitag bis Montag, 6. bis 9. Juni. Auf dem Parkplatz am Sportplatz stand ein großes Festzelt. Es gab einen Abend der Jugend, ein Kinderfest und einen Festabend. Ein farbenprächtiger Umzug war das herausragende Ereignis der Festtage. Eine Woche später war im Festzelt und auf dem Freigelände eine landesweit beachtete Gewerbeleistungsschau, organisiert vom Handwerker- und Gewerbeverein Göttelborn. Bei der großen Bergparade im September mit mehr als 30 Berg-, Knappen- und Hüttenvereinen aus dem Saarland und dem benachbarten Frankreich wurden Erinnerungen an die Zeit wach, als auf der Grube Göttelborn mehr als 3000 Menschen Arbeit fanden.

Beim Silvester-Ball begeisterten der Kaffeehäusler (Berthold Hemmer) und die Formation "Freunde vom Chorwurm" die Gäste. Das aus mehreren Gängen bestehende Silvester-Menü bot kulinarische Köstlichkeiten auch für den verwöhntesten Gaumen. "Das Jahr hat uns allen viel Arbeit gemacht, aber auch sehr viel Spaß gebracht", blickte Jörg Göddemeyer zurück. Das Festjahr, so Göddemeyer weiter, habe etwas ganz Wichtiges gezeigt: Die Dorfgemeinschaft in Göttelborn sei intakt und sogar noch gestärkt worden. "Alle Vereine, die Gemeinde und viele Sponsoren haben uns großartig unterstützt", fügte Bernd Quint hinzu. Nachdem die letzten Raketen verglüht waren, lockte die Formation "Freunde vom Chorwurm" die Ball-Besucher wieder auf die Tanzfläche. Beschwingt tanzten die Gäste ins neue Jahr. Sulzbachtal/Fischbachtal. Beamte der Polizei-Inspektion Sulzbach mussten in der Silvesternacht dreimal Streit schlichten und dreimal wegen Ruhestörung ausrücken. Auch die Feuerwehr war gefordert.

Ein defekter Fernseher hat einen Zimmerbrand in Fischbach verursacht. Als die Feuerwehr kurz vor 1 Uhr am Einsatzort Im Heiliggraben eintraf, hatten Bewohner den Brand bereits mit einem Gartenschlauch gelöscht, teilte die Polizei mit. Zwei Bewohner wurden vorsorglich zur Beobachtung in die Klinik Sulzbach gebracht, mit Verdacht auf Rauchvergiftung. Kurz nach 4 Uhr brannte es in einem leer stehenden Wohnhaus im Quierschieder Schienenweg. Die Feuerwehr löschte das Feuer im Dachgeschoss. Brandursache war nach Polizeiangaben wohl ein Feuerwerkskörper, der durch ein Dachfenster ohne Glas ins Haus gelangte.

Um 8.35 Uhr brannte ein Papiercontainer im Sulzbacher Weg in Neuweiler. Die Feuerwehr löschte den Schwelbrand im Innern des Containers, der offensichtlich bereits längere Zeit andauerte. Der Container ist nicht mehr brauchbar. me