Glücksspielstaatsvertrag: Land und Saartoto zeigen sich erleichtert

Saarbrücken. Landesregierung und Saartoto haben die Einigung der Ministerpräsidenten auf einen neuen Glücksspielstaatsvertrag begrüßt. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) sagte der SZ: "Wir sind erleichtert, dass wir eine Anschlussregelung für den Glücksspielstaatsvertrag gefunden haben. Das sah Mitte des Jahres noch ganz anders aus, es drohte das Aus

Saarbrücken. Landesregierung und Saartoto haben die Einigung der Ministerpräsidenten auf einen neuen Glücksspielstaatsvertrag begrüßt. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) sagte der SZ: "Wir sind erleichtert, dass wir eine Anschlussregelung für den Glücksspielstaatsvertrag gefunden haben. Das sah Mitte des Jahres noch ganz anders aus, es drohte das Aus." Der Glücksspielstaatsvertrag sei "essentiell für Saartoto und damit auch für das Saarland". Kein anderes Bundesland profitiere derart von Toto wie das Saarland. Sie verwies darauf, dass Saartoto direkt Sport, Umwelt, Kultur und Soziales unterstütze. Wenn es zu keiner Regelung gekommen wäre, hätte dies bedeutet, "dass der Markt kannibalisiert wird und die Existenzgrundlage für Saartoto wegbricht".Ein Sprecher von Saartoto sagte dem SR, es gebe nun eine bessere Planungsgrundlage. Die Einigung eröffne völlig neue Perspektiven. Besonders erfreulich sei, dass wieder Lotto im Internet angeboten werden könne. Man hoffe, dass sich auch Schleswig-Holstein noch anschließe. Schleswig-Holstein hatte sich bei der Abstimmung enthalten und will einen Alleingang fortsetzen. Die Einigung sieht aber eine ausdrückliche Beitrittsklausel für Schleswig-Holstein vor. nof

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