Glück im Unglück für den Karlsbrunner Inci Durak

Karlsbrunn. Die Zuschauer werden dieses Bild so schnell nicht vergessen: Minutenlang lag Inci Durak vom Fußball-Landesligisten SV Karlsbrunn in der Partie beim SV Limbach-Dorf nach einem Zusammenstoß mit dem eigenen Keeper bewusstlos am Boden. Wie durch ein Wunder blieb die Verletzung ohne Folgen.Es hätte so ein schöner Fußball-Nachmittag werden können

Karlsbrunn. Die Zuschauer werden dieses Bild so schnell nicht vergessen: Minutenlang lag Inci Durak vom Fußball-Landesligisten SV Karlsbrunn in der Partie beim SV Limbach-Dorf nach einem Zusammenstoß mit dem eigenen Keeper bewusstlos am Boden. Wie durch ein Wunder blieb die Verletzung ohne Folgen.Es hätte so ein schöner Fußball-Nachmittag werden können. Strahlender Sonnenschein, 300 gut gelaunte Zuschauer und ein Landesliga-Spiel auf hohem Niveau. Doch in der 55. Minute war all das vergessen. "Es war ein ganz normales Laufduell. Inci Durak und sein Gegenspieler versuchten, sich gegenseitig abzudrängen, als unser Torwart rausstürmte. Keiner der beiden hatte ihn bemerkt, und dann stieß Inci mit ihm zusammen. Ich weiß nicht, ob es Körper oder Knie war. Ich weiß nur, dass ich so etwas noch nicht gesehen habe", schildert Karlsbrunns Trainer Markus Müller die Szene. Durak war sofort bewusstlos, und die ausgelassene Stimmung am Spielfeldrand schlug in blankes Entsetzen um. Müller: "Wir hatten die schlimmsten Befürchtungen. Man sah den großen Cut über dem Auge, aus dem das Blut strömte." Nur langsam kam Durak wieder zu sich. Zuerst traute man nicht, ihn zu bewegen, zu groß schien die Gefahr einer Wirbelverletzung. Nach einer Viertelstunde kam der Notarzt. Angesichts solcher Bilder dachte wie Müller "in diesem Moment niemand mehr an Fußball". Die Partie wurde folgerichtig abgebrochen. Im Krankenhaus kam dann die Entwarnung. Durak blieb bis auf die Platzwunde unverletzt. Müller: "Unglaublich, dass nicht mehr passiert ist. Er hat einen verdammt harten Schädel." jbö

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