Mitglieder der Antifa bewerfen Demonstrationsteilnehmer und Polizisten Saarbrücker Demos für und gegen Abtreibung

Sarbrücken · „Eine laute Gegendemo“ hatten Gegner der erzkonservativen katholischen Piusbruderschaft für den Samstag in Saarbrücken angekündigt; sie starteten ihren Zug am Nachmittag am Landwehrplatz.

  Die Demonstration gegen die Kundgebung der Piusbruderschaft.  Foto: BeckerBredel

Die Demonstration gegen die Kundgebung der Piusbruderschaft. Foto: BeckerBredel

Foto: BeckerBredel

Rosa Schmitt, Pressesprecherin der Veranstalterorganisation „My body, my choice“ („Mein Körper, meine Entscheidung“) erklärte: „Schon seit über 20 Jahren geht die Priesterbruderschaft St. Pius X auf die Straße, um gegen Schwangerschaftsabbrüche zu demonstrieren. Wir sind dagegen, dass diese frauenfeindliche Sichtweise unbeantwortet bleibt.“

„My body, my choice“ besteht neben Einzelpersonen aus den Bündnispartnern Arbeitskreis Feminismus der Uni Saarland, ConnAct Saar, Grüne Jugend, Linksjugend, Antifa Saar/Projekt AK, FemUp! und Die Partei. Sie fordern das Recht auf körperliche Selbstbestimmung von Frauen. Ihre Demo hatte laut Polizei 150 Teilnehmer. Marlena Ruth (Grüne Jugend) forderte den Entzug der staatlichen Zulassungen für die im Saarland bestehenden Schulen der Bruderschaft.

Die Bruderschaft zog auch durch die Innenstadt mit ihrer Demo „Marsch für das Leben“. Dabei kam es laut Polizei „zu massiven Störaktionen“ durch Mitglieder der Antifa, die Gegenstände auf Demonstrierende und Polizisten geworfen hätten.

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