Gewässerschutz wird vorschriftsmäßig durchgeführt

Eppelborn · In seinem aktuellen Bericht hat der Betriebsbeauftragte für Gewässerschutz des Abwasserzweckverbands Eppelborn (AWZE), Patrik Kappenstein, die vielen Maßnahmen zum Schutze der Bäche und des Grundwassers aufgezeigt. So bescheinigt er eine professionelle Wartung der sogenannten Entlastungsbauwerke, aus welchen bei heftigen Regenfällen Wasser in die Bäche eingeleitet wird.

Weitere Themen seines Berichts sind der Hochwasserschutz, der Betrieb des Kanalnetzes und die Kontrolle der Leichtflüssigkeitsabscheider. Darüber hinaus führt der AWZE zurzeit eine Aufnahme und Prüfung von Kleinkläranlagen und abflusslosen Gruben durch. In dem Bericht finden auch die Maßnahmen des AWZE zur Umleitung von Regen- oder Quellwasser Erwähnung. Regen- und Quellwasser gehören naturgemäß nicht in das Kanalnetz, sondern werden in die Bäche abgeleitet. Um dies zu bewerkstelligen, hat der AWZE in den letzten Jahren zahlreiche sogenannte Fremdwasserentflechtungsmaßnahmen durchgeführt. Bedingt durch die hügelige Topografie lag der Schwerpunkt im Ortsteil Dirmingen. Die neu geschaffenen Bauwerke werden ebenfalls regelmäßig gewartet und nach Starkregen inspiziert.

Kappenstein berichtet weiterhin, dass es keine gravierenden Störfälle gab. Jedoch musste in fünf Fällen das Einlaufen von wassergefährdenden Flüssigkeiten in die Kanalisation verhindert werden.

Die Bestellung eines kommunalen Betriebsbeauftragten für Gewässerschutz wird vom Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz gefordert. Patrik Kappenstein hat diese Aufgabe vor neun Jahren übernommen.

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