Gesundheitstourismus bietet viele Chancen

Orscholz. Ein Konzept zur Weiterentwicklung des heilklimatischen Kurortes Orscholz hat in der vergangenen Woche der Arbeitskreis "Gesundheit und Tourismus" im Cloef-Atrium in Orscholz vorgestellt

Orscholz. Ein Konzept zur Weiterentwicklung des heilklimatischen Kurortes Orscholz hat in der vergangenen Woche der Arbeitskreis "Gesundheit und Tourismus" im Cloef-Atrium in Orscholz vorgestellt.

Zukunft des Kurortes im Blick

Alfons Blaß, Sprecher des Arbeitskreises, hatte interessierte Bürger, Vertreter der Politik und Branchenkenner eingeladen, um mit ihnen über die touristische Zukunft des Kurortes zu diskutieren. Peter Klein, Geschäftsführer der Dreiländereck-Touristik, begrüßte zu Beginn die Gäste und gab nach einer ersten Einführung in das Thema ab an Birgit Grauvogel, Geschäftsführerin der Tourismus-Zentrale Saarland GmbH. Sie referierte über den Wachstumsmarkt im Gesundheitstourismus und die Chancen, die sich für das Saarland auf diesem Feld ergeben. Aufgrund des demographischen Wandels sieht Grauvogel große Chancen im Gesundheitstourismus: Wachstumspotenziale seien vorhanden, allerdings gebe es keine Garantie für die Anbieter.

Vielmehr müsse die Qualität der Angebote stimmen, ein genaues Profil herausgearbeitet und Netzwerke aufgebaut werden. Nach dem Impulsvortrag von Birgit Grauvogel erläuterte Alfons Blaß das Konzept des Arbeitskreises. Viele Ideen zur touristischen Weiterentwicklung des Kurortes wurden vorgetragen. So soll zum Beispiel zur Auszeichnung "Heilklimatischer Kurort" noch der Titel "Kneipp-Kurort" hinzukommen. Ein Gesundheits- und Wellnesspark mit einer Phyto-Heilluft-Saline und eine Kneippanlage sollen künftig zum neuen Image von Orscholz beitragen und viele Touristen in den Kurort locken.

Alle Ortsteile einbeziehen

Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich begrüßte das vorgestellte Konzept und erklärte: "Jetzt muss man überlegen, in welchen Schritten das Konzept umgesetzt werden kann und wie alle Ortsteile miteinbezogen werden können." Mit auf dem Podium saßen neben Birgit Grauvogel, Peter Klein und Alfons Blaß noch Michael Bucha, Geschäftsführer des Hotels zur Saarschleife, und Anja Platte vom Gesundheitszentrum Saarschleife.red

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