Gesundheitsminister Vigener will Saarländer fit machen

Saarbrücken. Die Internationale Verzehrstudie brachte im Januar eine traurige Wahrheit zu Tage: Im Saarland leben bundesweit die dicksten Frauen (wir berichteten). Auch bei saarländischen Kindergartenkindern und Schülern ist Übergewicht und Adipositas (Fettsucht) ein Problem

Saarbrücken. Die Internationale Verzehrstudie brachte im Januar eine traurige Wahrheit zu Tage: Im Saarland leben bundesweit die dicksten Frauen (wir berichteten). Auch bei saarländischen Kindergartenkindern und Schülern ist Übergewicht und Adipositas (Fettsucht) ein Problem. Mit der neuen Kampagne "Saarland - aktiv und gesund", das gestern von Gesundheitsminister Gerhard Vigener (CDU) vorgestellt wurde, will das Ministerium jetzt gegensteuern. "Die Saarländer sollen sich mehr bewegen und gesünder ernähren", ist dabei die Botschaft des Ministers. 100 Fahrräder wurden in den letzten Wochen an Kindergärten verteilt. In Grundschulen werden Rückengesundheitskurse angeboten. Und eine kostenlose Broschüre sowie eine neue Internet-Seite liefern Rezept-Ideen, geben Fitness- und Bewegungstipps, bieten Gesundheitsveranstaltungen im Saarland an und sollen die Saarländer unterstützen, gesünder zu leben. "Aber die Motivation muss auch beim Bürger vorhanden sein", betont Ministeriums-Pressesprecher Stephan Kolling. Um diese zu erreichen, wird bereits zum vierten Mal der saarländische Gesundheitspreis ausgelobt. In fünf Kategorien werden die besten Gesundheits-Projekte von Schulen, Kindergärten, Unternehmen, Vereinen und Kommunen mit je 5000 Euro ausgezeichnet. So will es Minister Vigener schaffen, die saarländischen Bürger wieder in den Bundes-Durchschnitt in Sachen Gewicht zu bringen. nele

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