Gesundheit der Mitarbeiter als Managementziel festgeschrieben

St. Wendel. Das St. Wendeler Marienkrankenhaus ist das erste Krankenhaus im Saarland und eines von sieben deutschlandweit, dem die Berufsgenossenschaften für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege ein integriertes Managementsystem für Gesundheits- und Arbeitsschutz ihrer Mitarbeiter bescheinigt haben

St. Wendel. Das St. Wendeler Marienkrankenhaus ist das erste Krankenhaus im Saarland und eines von sieben deutschlandweit, dem die Berufsgenossenschaften für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege ein integriertes Managementsystem für Gesundheits- und Arbeitsschutz ihrer Mitarbeiter bescheinigt haben. Die entsprechende Urkunde wurde dem Krankenhaus jetzt in einer kleinen Feierstunde überreicht. Dass die Einführung eines integrierten Managementsystems für Gesundheits- und Arbeitsschutz der Berufsgenossenschaft sehr wichtig ist, zeigt sich auch daran, dass sie 50 Prozent der Zertifizierungskosten übernommen hat. Einen diesbezüglichen Scheck hatten die Vertreterin der Genossenschaft, Marlis Tröger, ebenfalls dabei. Das Marienkrankenhaus St. Wendel betreut und versorgt Patienten medizinisch, pflegerisch und therapeutisch. Damit zählt es zu einem personalintensiven Sektor der Dienstleistungsbranche. Eine sehr gute Qualität der Leistungen in der Behandlung, Pflege und Betreuung seiner Patienten ist somit eng mit der Qualifikation, Motivation und auch der Leistungsfähigkeit und Gesundheit der Mitarbeiter verbunden. Deshalb hatte sich das Krankenhaus entschlossen, den Arbeits- und Gesundheitsschutz ins Zentrum seiner Fürsorgepflicht für die Mitarbeiter zu rücken. Ein systematischer Arbeitsschutz zielt vor allem auf die Entwicklung und Verbesserung von Strukturen und Prozessen, die den Mitarbeiter während seiner Tätigkeit begleiten und unterstützen. Fortbildung im Bereich der persönlichen Gesundheitsvorsorge spielt dabei eine besondere Rolle. Aber auch der Umgang mit Gefahrstoffen, arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung sowie betriebsmedizinische Betreuung für die Mitarbeiter werden noch stärker betrachtet. Ziel ist mehr Prävention statt Nachsorge. Vor dem Hintergrund der stetig wachsenden Anforderungen an die Mitarbeiter und der zunehmenden Anzahl an älteren Mitarbeitern sieht sich das Marienkrankenhaus als kirchliches Krankenhaus in der Fürsorgepflicht. Mitarbeiter sollen weniger berufsbedingt erkranken. Ihre Leistungsfähigkeit kann somit zum Wohl des Patienten länger erhalten bleiben. red

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