Geschichte der Türken-Mühle erforscht

Türkismühle · Die Heimatfreunde lüfteten das Geheimnis um die Türken-Mühle. Sie stellten anlässlich der Ausstellung im Foyer des Schulzentrums ihre Nachforschungen zu diesem Thema der Öffentlichkeit vor.

In verschiedenen Archiven wurden die Baupläne, der richtige Standort der Mühle und die Geschichte des Müllers Türkis gefunden. Die wichtigsten Dokumente, Landkarten, Pläne und Fotos von 1747 bis zum Abriss der Mühle nach 1879 wurden gezeigt. Anhand von Dokumenten aus dem Landesarchiv Speyer wurde nachgewiesen, dass bereits 1747 eine Mühle hier bestand.

Auf den aus dieser Zeit verfügbaren Landkarten ist bis etwa 1860 die Ansiedlung als Türkenmühle bezeichnet, erst ab dem Bahnbau 1860 erscheint der Name Türkismühle als Haltepunkt der Station. Zum gleichen Thema wurde das "Türkismühler Heft, Ausgabe 2" den Besuchern vorgestellt. Es berichtet auf 48 Seiten vom ersten Nachweis der Mühle durch einen Erbbestandsbrief von 1747 über die Entwicklung des Ortes bis etwa 1900. Die Stammtafel der Familie Türkis vom Gründer der Mühle bis in die heutige Zeit wurde in mühevoller Suche recherchiert und in der Ausstellung gezeigt. Die Redakteure des Heftes sind Rolf Auriga, Horst Porschen, Volker Roth und Klaus Weber. Die Ausstellung wurde musikalisch von dem Akustik-Duo Tomcat aus Türkismühle begleitet.

Das Türkismühle Heft Nr. 2 "Vom Müller Türck zu Türkismühle" (fünf Euro) sowie das Heft Nr. 1 "150 Jahre Bahnhof Türkismühle" (3,50 Euro) sind erhältlich im Schreibwarengeschäft Bernardon, Türkismühle, Tel. (0 68 52) 62 20, oder bei Horst Porschen, Türkismühle, Tel. (0 68 52) 76 84 oder h.porschen@t-online.de, sowie im Rathaus Nohfelden.

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