Gerüstet für den Fall der Fälle

Dudweiler. Bei einer Jahreshauptübung der Freiwilligen Feuerwehr muss alles ablaufen, wie ein gut geöltes Uhrwerk. Da muss ein Rädchen ins andere greifen. Wichtig ist auch eine reibungslose Zusammenarbeit mit anderen Einheiten des Katastrophenschutzes, etwa mit dem Roten Kreuz. Dann funktioniert der Einsatz auch im Ernstfall

Dudweiler. Bei einer Jahreshauptübung der Freiwilligen Feuerwehr muss alles ablaufen, wie ein gut geöltes Uhrwerk. Da muss ein Rädchen ins andere greifen. Wichtig ist auch eine reibungslose Zusammenarbeit mit anderen Einheiten des Katastrophenschutzes, etwa mit dem Roten Kreuz. Dann funktioniert der Einsatz auch im Ernstfall. Am Samstag zeigten die Frauen und Männer der Feuerwehr und des DRK Dudweiler, dass sie für den Fall der Fälle bestens gerüstet und ausgestattet sind. In der Kalkofenstraße in Dudweiler gab es am Nachmittag im Werkstattgebäude der Firma Autoglas Gilles eine Gasexplosion, vermutlich bei Reparaturarbeiten. Es kam zu einem Brand, der sich in den Wohnbereich ausdehnte. Zum Zeitpunkt des Unfalls sind sechs Mitarbeiter in der Werkstatt. Zwei weitere verletzte Personen sind im Wohnhaus. Vermutlich wegen der Explosion kommt es bei der gegenüberliegenden Baufirma Robine zu einem Unfall. Bei Rangierarbeiten mit einem Anhänger wurde der Einweiser zu Boden geworfen, vom Anhänger überrollt und zwischen den Reifen eingeklemmt. Zahlreiche Schaulustige beobachteten den Übungsablauf. Der Löschbezirk Dudweiler war mit allen Fahrzeugen der Ausrückebereiche Dudweiler-Mitte und Herrensohr/Jägersfreude im Einsatz. "Es war ein schwieriges Szenario mit verschiedenen Aufgaben", beschrieb der stellvertretende Brandinspekteur und Saarbrücker Wehrführer Tony Bender bei der Besprechung im Feuerwehrgerätehaus im Herrensohr die Übung. Er nannte Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung und die Rettung verletzter Personen. Die Übungsleiter Hans-Gerhard Busch und Andreas Huber hätten die Lage schnell erkannt und entsprechend gehandelt. Die gestellten Aufgaben seien gekonnt und sicher gemeistert worden. Die Übung habe auch gezeigt, wie wichtig die Drehleiter für die Menschenrettung ist. Die Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz bezeichnete Tony Bender als ausgezeichnet. Sein Fazit: "Es war eine gelungene Übung." Auch Löschbezirksführer Arno Montada, er begrüßte zur Übungsbesprechung zahlreiche Gäste, war zufrieden. "Alle Kräfte haben gezeigt, dass sie sehr gut ausgebildet sind." Beeindruckt von dem reibungslosen Ablauf und der guten Zusammenarbeit aller Rettungskräfte zeigte sich der neue Saarbrücker Sicherheitsdezernent Harald Schindel. Er betonte: "Das ehrenamtliche Engagement der Wehrleute kann man gar nicht hoch genug einschätzen." "Das ehrenamtliche Engagement der Wehrleute kann man gar nicht hoch genug einschätzen." Harald Schindel

Auf einen BlickNach der Jahreshauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Dudweiler gab es wieder Beförderungen. Feuerwehrmänner beziehungsweise Feuerwehrfrauen sind jetzt Kai Döllmann, Mathias Klasen, Martin Kuntz, Sina Pohl und Rico Wunn. Zu Oberfeuerwehrfrauen befördert wurden Sarah Huber und Jennifer Wunn, zu Oberfeuerwehrmännern Sebastian Berrang und Jan Blum. Ralf Peter Wunn ist jetzt Hauptfeuerwehrmann. Zum Oberlöschmeister wurde Patrik Bungert befördert. Ralf Altmeyer ist nun Hauptlöschmeister, und Andreas Huber wurde Oberbrandmeister. ll

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