Gericht verhandelt über Streit um Geld für Blutspender

Koblenz · Das Oberverwaltungsgericht Koblenz hat gestern darüber verhandelt, ob die Uni-Klinik Mainz Blutspendern weiter Geld zahlen darf. Geklagt hat der Blutspendedienst West des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).

Das Urteil wird in zwei Wochen erwartet. Die Uniklinik zahlt Blutspendern bei Terminen außerhalb der Klinik 26 Euro. Nach Ansicht des DRK verstößt die Klinik gegen das Transfusionsgesetz, wonach Spenden unentgeltlich sein müssen. Das Mainzer Verwaltungsgericht hatte die Klage vor einem Jahr abgewiesen.

Auch saarländische Kliniken zahlen eine Entschädigung: 25,57 Euro gibt es beim Klinikum Saarbrücken. Die Uni-Klinik Homburg zahlt "im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen", wie ein Sprecher mitteilte.

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