Gerätehaus wieder im Bauausschuss
Kirkel. Vier Mal hätte eigentlich das Thema Feuerwehr Limbach den Kirkeler Gemeinderat am Donnerstagabend (wir berichteten) beschäftigen sollen. Doch schon gleich zu Beginn wurden drei der vier Tagesordnungspunkte, Auftragsvergaben für den Neubau des Limbacher Feuerwehrgerätehauses, abgesetzt und auf die nächste Sitzung des Bau-Ausschusses verschoben
Kirkel. Vier Mal hätte eigentlich das Thema Feuerwehr Limbach den Kirkeler Gemeinderat am Donnerstagabend (wir berichteten) beschäftigen sollen. Doch schon gleich zu Beginn wurden drei der vier Tagesordnungspunkte, Auftragsvergaben für den Neubau des Limbacher Feuerwehrgerätehauses, abgesetzt und auf die nächste Sitzung des Bau-Ausschusses verschoben.Bürgermeister Frank John (SPD) begründete den Antrag der Verwaltung auf Nachfrage von Martin Baus von den Grünen so: "Es haben sich einige Fragen, Probleme und Wünsche ergeben. Also haben wir uns dazu entschlossen, zusammen mit den beauftragten Architekten am kommenden Dienstag das Thema im Bauausschuss noch einmal in aller Ruhe und Form zu diskutieren." Die jetzt verschobenen Entscheidungen sollen dann, so John, auf einer eigens angesetzten Sitzung des Gemeinderates Ende März getroffen werden.
Vor allem die CDU hatte im Vorfeld noch einige zu klärende Fragen aufgeworfen. So hätte man in einer Fraktionssitzung keine befriedigende Antwort auf die Frage nach den Konditionen des Architekten-Vertrages gefunden. Generell sei man mit dem Vertrag nicht vertraut und würde gerne wissen, ob sich die Gemeinde entsprechende Handhaben im Falle von deutlichen Kostensteigerungen eingeräumt habe. Auch frage man sich, warum nach den aus Sicht der CDU unguten Erfahrungen beim Bau des neuen Ratssaales am Kirkeler Rathaus nicht ein Generalunternehmer mit dem Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses in Limbach beauftragt wurde. All das und noch einiges mehr soll nun die kommende Bauausschuss-Sitzung klären.
Zumindest bei einem vierten Punkt konnte sich der Gemeinderat aber verständigen. So gab man der Verwaltung den Auftrag, die Neuanschaffung eines Tanklöschfahrzeugs für die Limbacher Wehr auszuschreiben. Limbachs Löschbezirksführer Klaus Schäfer hatte sich Ende des vergangenen Jahres an die Gemeindeverwaltung gewandt, und um modernen Ersatz für das bisher genutzte und nun fast 30 Jahre alte Fahrzeug gebeten.
Die Beschaffung des neuen Großgeräts gestaltet sich dabei durchaus aufwendig für die Verwaltung, überschreiten die Kosten mit 280 000 Euro doch den aktuellen Schwellenwert von 238 000 Euro, ab dem eine europaweite Ausschreibung des Auftrags nötig ist.
Geht alles nach Plan, so soll das eigentliche Fahrgestell im Haushaltsjahr 2012 beschafft werden. Erst im Jahr 2013 soll dann auch der entsprechende Aufbau folgen. thw
