Gerätehaus der Jägersburger Feuerwehr wird ausgebaut

Jägersburg. Positive Nachrichten hatte für den Stadtteil Jägersburg hatte Bürgermeister Klaus Roth zur Ortsratssitzung mitgebracht. So wird am Feuerwehrgerätehaus ein doppelstöckiger Dreiecksanbau errichtet, in dem Räume für die weiblichen Mitglieder der Feuerwehr sowie ein großer Saal, ein Lagerraum sowie ein Stuhllager untergebracht werden

 Die Jägersburger Feuerwehr bekommt für ihr Gerätehaus einen neuen Anbau. Foto: Bernhard Reichhart

Die Jägersburger Feuerwehr bekommt für ihr Gerätehaus einen neuen Anbau. Foto: Bernhard Reichhart

Jägersburg. Positive Nachrichten hatte für den Stadtteil Jägersburg hatte Bürgermeister Klaus Roth zur Ortsratssitzung mitgebracht. So wird am Feuerwehrgerätehaus ein doppelstöckiger Dreiecksanbau errichtet, in dem Räume für die weiblichen Mitglieder der Feuerwehr sowie ein großer Saal, ein Lagerraum sowie ein Stuhllager untergebracht werden. "Die Mittel sind im Haushalt 2012 eingestellt", versicherte Roth.Die bisher von der Jugendwehr genutzten Räume stehen zur Verfügung, da die Jugendwehr in die Schule komme. Hier werde im Erdgeschoss ein komplett abgetrennter Jugendbereich ohne Zugang zu den übrigen Räumen untergebracht. Darüber hinaus werde ein Gemeindesaal entstehen. Auch hier seien Mittel für 2012 eingestellt, sodass der Ausbau im nächsten Jahr beginnen könne, kündigte der Bürgermeister an. "Definitiv" erneuert werde auch die Straßendecke der Brucknerstraße. Zu Beginn der Sitzung verpflichtete der Bürgermeister mit Martin Vollmar (SPD) ein neues Ortsratsmitglied. Er rückt für Gerlinde Emich nach, die nach siebenjähriger Tätigkeit aus familiären Gründen ausgeschieden ist. "Sie war immer mit Ohr und Herz an der Bevölkerung und das Verbindungsglied zum Ortsrat", dankte ihr Ortsvorsteher Siegfried Biegaj (CDU). Klaus Roth bezeichnete sie auch als "kompetente Mitstreiterin und Interessenvertreterin" bei der Arbeiterwohlfahrt.

Der Ortsrat spricht sich weiterhin für den Erhalt der Postfiliale in dem Stadtteil aus. Wie Biegaj betonte, beabsichtigt die Deutsche Post, zum 1. Oktober eine Interimslösung in Jägersburg in der Höcher Straße 102 b einzurichten. Dies bedeutet, dass dort eine Postfiliale ohne Geschäftslokal betrieben wird. Dadurch bedingt wird diese Postfiliale auch nur eine Stunde am Tag geöffnet sein. Auf Dauer bleibe es das Ziel der Deutschen Post, eine Kooperation mit einem Geschäftsinhaber in dessen Ladenlokal zu einzugehen, zitierte Biegaj ein diesbezügliches Schreiben. Da die angesprochenen Gewerbetreibenden derzeit kein Kooperationsinteresse hätten, werde die Versorgung der Einwohner von Jägersburg mit der Interimslösung sichergestellt. Er habe mit mehreren Gewerbetreibenden gesprochen, so Biegaj, doch keiner wolle die Bedingungen der Post akzeptieren. Man müsse alles tun, um die Postfiliale Jägersburg zu erhalten, so der Ortsvorsteher.

Sowohl Michael Germann (CDU) als auch Patrick Kanzler (SPD) wiesen auf die Problematik der nicht kundenfreundlichen Öffnungszeiten von lediglich einer Stunde hin. Die Postfiliale in der Höcher Straße liege "total außerhalb und ist nicht dienstleistungsfreundlich", stellte Christoph Glas (CDU) fest. Mit einer Resolution setzt sich der Ortsrat dafür ein, dass die Postfiliale erhalten bleiben möge - und zwar in der Ortsmitte. re

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