Alsweiler. Heribert Ohlmann (Marpingen) und Gerhard Theobald (Neunkirchen) stehen weiter an der Spitze des Verbands-Schiedsrichter-Ausschusses des Saarländischen Fußballverbandes (SFV). Das entschieden die 130 von 140 anwesenden Delegierten bei der Hauptversammlung der saarländischen Schiedsrichter in Alsweiler mit überwältigenden Mehrheiten. Auch die beiden Beisitzer Klaus Kautenburger (Kreis Westsaar) und Horst-Peter Bruch (Kreis Südsaar) wurden wiedergewählt. In seinem Rechenschaftsbericht informierte Ohlmann die Versammlung über die Neuerungen in den vergangenen drei Jahren seiner Amtszeit. So wurde zum Beispiel das DFB-Net, ein Service- und Kommunikationsnetz im deutschen Amateurfußball, flächendeckend eingeführt. Neu ist auch die Zusammenarbeit mit der Ligue Lorraine, dem luxemburgischen Fußballverband. Ab der kommenden Saison wird ein regelmäßiger Austausch stattfinden. Ebenfalls geändert wurde in der vergangenen Legislaturperiode die Nachwuchsförderung, die wieder komplett an die Kreise übertragen wurde. Die Gruppen-Lehrwarte der alten Zunft gibt es nicht mehr. Sie wurden durch den Lehrstab ersetzt, in den Lehrabenden erläutern nun Referenten die aktuellen Sach- und Regelfragen. Zu Beginn der neuen Saison findet bei den saarländischen Spitzen-Schiedsrichtern ein "Generationen-Wechsel" statt. Zwölf Schiedsrichter scheiden aus, werden durch zwölf teils sehr junge Aufsteiger ersetzt. Auch Stefan Gerber (Oberthal), verantwortlich für die Einteilung der Spiele, scheidet aus. Des Weiteren wurden für ihre langjährigen Verdienste um das Schiedsrichter-Wesen Erich Mauer (Sotzweiler), Bernd Kuhn (Marpingen), Reiner Kasper (Merzig-Wadern), Manfred Schmitt (Losheim), Günter Decker (Schwalbach), Werner Maaß (Schwalbach), Roman Kirsch (Spiesen-Elversberg) und Jürgen Bangerth (Homburg) mit der Verbands-Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. hip