General: "Sagenhafte Rückendeckung"

Saarlouis. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und General Eberhard Zorn haben sich bei "Politik und Bundeswehr" für deren Einsatz zum Erhalt des Saarlandes als Standort der Saarlandbrigade bedankt

 Oberst Andreas Hannemann (links) übernahm das Kommando von General Eberhard Zorn (mit General Jörg Vollmer, Mitte). Foto: Seeber

Oberst Andreas Hannemann (links) übernahm das Kommando von General Eberhard Zorn (mit General Jörg Vollmer, Mitte). Foto: Seeber

Saarlouis. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und General Eberhard Zorn haben sich bei "Politik und Bundeswehr" für deren Einsatz zum Erhalt des Saarlandes als Standort der Saarlandbrigade bedankt. Diese Entscheidung im Rahmen der aktuellen Bundeswehrreform sei "schwierig" und anfangs "nicht selbstverständlich" gewesen, sagte Kramp-Karrenbauer am Freitag auf dem Großen Markt in Saarlouis bei der Übergabe des Kommandos über die Luftlandebrigade von Zorn an Oberst Andreas Hannemann. Die Ministerpräsidentin sagte dem neuen Kommandeur Hannemann "die Zusammenarbeit des ganzen Landes, der Landesregierung und meine persönliche Unterstützung" bei der Umsetzung der Reform zu. Nach der Reform wird die Fallschirmjäger-Brigade im Saarland nur noch rund 1250 statt der jetzt rund 2000 Soldaten zählen. Die Umgliederung der Saarlandbrigade und der ihr übergeordneten Division Spezielle Operationen (DSO) wird nach Angaben von DSO-Kommandeur General Jörg Vollmer 2014 anlaufen. Bis dahin werde sich die Saarlandbrigade "mit Schwerpunkt wieder auf ihren Kernauftrag" konzentrieren, in Bereitschaft zu stehen, um deutsche Staatsbürger im Krisenfall aus dem Ausland zu evakuieren.Vollmer würdigte, Zorn habe während seiner zwei Jahre an der Spitze der Luftlandebrigade 26 durchgesetzt, dass die Seminare zur Nachbereitung der Einsätze von drei auf fünf Tage verlängert wurden und dass sich Soldaten bei Nachbereitungsveranstaltungen von ihren Familien begleiten lassen können. Das sei zum Muster geworden für die ganze Bundeswehr. General Zorn, der aus Saarbrücken stammt, sagte, er wechsle "mit einer vorzüglichen Erinnerung an ein Spitzenteam von Soldaten und an eine sagenhafte Rückendeckung und Unterstützung in meiner Heimat" in seine neue Funktion beim Generalinspekteur der Bundeswehr in Berlin.we

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