Gemeinsam für Dirk Schnubel

Körprich. Freunde, Familie und Kollegen haben sich zusammengetan, um Dirk Schnubel zu helfen. Denn der 56-jährige Polizist aus Körprich leidet an Leukämie. Um geheilt zu werden, braucht er gesunde Stammzellen. Dafür hat der Initiativkreis "Wir für Dirk" gemeinsam mit der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei für Sonntag, 4

 Sie haben gemeinsam mit Ralf Porzel, vielen Freunden, der Familie und Kollegen die Typisierungsaktion auf die Beine gestellt (von links): Hans-Jürgen Graf, Monika Reichert und Lothar Schmidt. Foto: Seeber

Sie haben gemeinsam mit Ralf Porzel, vielen Freunden, der Familie und Kollegen die Typisierungsaktion auf die Beine gestellt (von links): Hans-Jürgen Graf, Monika Reichert und Lothar Schmidt. Foto: Seeber

Körprich. Freunde, Familie und Kollegen haben sich zusammengetan, um Dirk Schnubel zu helfen. Denn der 56-jährige Polizist aus Körprich leidet an Leukämie. Um geheilt zu werden, braucht er gesunde Stammzellen. Dafür hat der Initiativkreis "Wir für Dirk" gemeinsam mit der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei für Sonntag, 4. Dezember, zehn bis 16 Uhr, in der Michaelshalle in Körprich, Pastor-Woll-Weg, eine Typisierungsaktion organisiert."Wir für Dirk" - das sind Freunde, Kollegen und die Familie. Stellvertretend für alle haben Hans-Jürgen Graf, Lothar Schmidt, Ralf Porzel und Monika Reichert die Organisation der Typisierungsaktion, bei der mögliche Stammzell-Spender für Dirk und andere Patienten gefunden werden sollen, in die Hand genommen. "Dirk als Freund zu haben, ist das Beste, was es gibt", erklärt Monika Reichert. "Jetzt kann man Dirk auch mal was zurückgeben." Seit vier Jahrzehnten ist die Körpricherin mit ihm befreundet. Sehr lange kennen ihn auch seine Kollegen. Hans-Jürgen Graf ist ein guter Kollege aus Lebach, Lothar Schmidt ist Gewerkschaftssekretär der Gewerkschaft der Polizei (GdP) im Saarland. "Ich habe ihn über die Jahre auch als Freund schätzen gelernt", ergänzt er.

Und so scheint es vielen Kollegen zu gehen. "Wir bekamen Hilfsangebote aus allen Dienststellen", berichtet Hans-Jürgen Graf. Und auch aus dem Ort kommen Helfer. "Die Solidarität im Ort, in der Gewerkschaft und der Polizei ist sehr groß", meint Schmidt. Am Sonntag sind dann auch über 50 Helfer im Einsatz, um bei der Registrierung möglicher Stammzell-Spender zu helfen. Für Dirk Schnubel ist das eine Wohltat. "Es baut auf, dass so viele Leute helfen. Und es tut gut, dass sich alle so gut kümmern", betont der Körpricher.

Wer also Leben retten oder Geld spenden möchte, kommt am Sonntag, 4. Dezember, in die Michaelshalle nach Körprich. Für die Registrierung als möglicher Stammzell-Spender wird von Krankenschwestern und Ärzten lediglich etwas Blut abgenommen. Zur Stärkung werden Kaffee, Kuchen und Getränke verkauft. Der Erlös kommt aufs Spendenkonto. "Denn jede Hilfe zählt", betont Monika Reichert.Foto: Thomas Seeber

Auf einen Blick

Um die Aktion finanziell abzusichern, bitten der Initiativkreis und die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei um Spenden, denn jede Typisierung kostet die DKMS 50 Euro. Das DKMS-Spendenkonto: 626 67 04 bei der Kreissparkasse Saarlouis, BLZ 59 35 01 10. Auch bei der Aktion am Sonntag kann gespendet werden.

Mehr Infos zur Stammzell-Spende gibt's im Internet. dög

 Sie haben gemeinsam mit Ralf Porzel, vielen Freunden, der Familie und Kollegen die Typisierungsaktion auf die Beine gestellt (von links): Hans-Jürgen Graf, Monika Reichert und Lothar Schmidt. Foto: Seeber

Sie haben gemeinsam mit Ralf Porzel, vielen Freunden, der Familie und Kollegen die Typisierungsaktion auf die Beine gestellt (von links): Hans-Jürgen Graf, Monika Reichert und Lothar Schmidt. Foto: Seeber

dkms.de

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