Gemeinderat stimmt mit Mehrheit für EVS-Wirtschaftsplan

Quierschied. Der Quierschieder Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung den Wirtschaftsplan des Entsorgungsverbandes Saar (EVS) gebilligt. "Keine Gebührenerhöhung - alles scheint wunderbar", sagte Stefan Schmidt (SPD) argwöhnisch, "mir scheint da einiges im Prinzip Hoffnung gerechnet. Im Bereich Abwasser schlummert ein riesiges Sanierungspotenzial. Da ist Gefahr im Verzug

Quierschied. Der Quierschieder Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung den Wirtschaftsplan des Entsorgungsverbandes Saar (EVS) gebilligt. "Keine Gebührenerhöhung - alles scheint wunderbar", sagte Stefan Schmidt (SPD) argwöhnisch, "mir scheint da einiges im Prinzip Hoffnung gerechnet. Im Bereich Abwasser schlummert ein riesiges Sanierungspotenzial. Da ist Gefahr im Verzug." Wegen des hohen Alters des Abwassernetzes ist in den kommenden Jahren vermehrt mit Schäden und damit Sanierungskosten zu rechnen."Besser spät als nie hat der EVS gelernt, dass er seine Kommunikation verbessern muss", sagte CDU-Fraktionssprecher Timo Flätgen, "wir werden auch künftig um größere Diskussionen zum EVS nicht herumkommen." Die gab es, in abgeschwächter Form, auch in der Sitzung. Gernot Abrahams (Freie Wähler) bemängelte die Ungleichbehandlung von Nutzern kleiner und großer Müllgefäße. "Ich zweifle daran, dass dieser Wirtschaftsplan eingehalten werden kann", sagte Max Detemple (AfQ) und führte die steigenden Personalkosten beim Verband an: "Der EVS hat seine Strukturen nicht den neuen Gegebenheiten angepasst. Alle Kommunen müssen sparen - der EVS macht das Gegenteil." Dennoch befürwortete der Quierschieder Rat den Wirtschaftsplan mit Mehrheit gegen die Stimmen von FDP und AfQ. cor

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