Gemeinderat ändert Satzung über das Bestattungswesen

Ensdorf. Der Gemeinderat Ensdorf hatte zwar einstimmig die Satzung über das Friedhofs- und Bestattungswesen geändert, die SPD-Fraktion sprach sich allerdings gegen die von der Gemeinde vorgeschlagene Gebührenerhöhung aus

Ensdorf. Der Gemeinderat Ensdorf hatte zwar einstimmig die Satzung über das Friedhofs- und Bestattungswesen geändert, die SPD-Fraktion sprach sich allerdings gegen die von der Gemeinde vorgeschlagene Gebührenerhöhung aus. Nachdem das Landesverwaltungsamt den geringen Kostendeckungsgrad des Friedhofes bemängelt hatte und mit Blick auf die derzeitige Haushaltssituation wird die Gemeinde die Friedhofsgebühren erhöhen. Der Deckungsgrad soll nun von 44 Prozent auf 77 Prozent aufgestockt werden. Demnach würde ein Reihengrab für die Nutzungsdauer von 20 Jahren 640 Euro betragen, die Pflege der anonymen Urnengräber kostet 500 Euro, anstatt 300 Euro. Auch die Kosten für die Benutzung der Leichenhalle steigen von 200 Euro auf 300 Euro (Leichenhalle 200 Euro, Einsegnungshalle 100 Euro). Die SPD hält die neue Gebührensatzung für "nicht maßvoll gestaltet" und stimmte daher dagegen.Einstimmig fiel der Beschluss aus, dem Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes einen Zuschuss von 350 Euro zu gewähren und der Katholischen Öffentlichen Bücherei der Pfarrgemeinde St. Marien einen Zuschuss von 120 Euro. Außerdem bekommt der Gemeinde-Bauhof ein neues Unimog-Fahrzeug für rund 100 000 Euro. hth

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