Gemeindehelfer sollen bleiben

Püttlingen. Es müsste nicht sein, ist aber so: Wenn erst einmal in der Stadt irgendwo Dreck liegt, kommt unweigerlich neuer hinzu. Auf dem Hintergrund dieser Erkenntnis basiert eine Maßnahme "Einsatz von Gemeindehelfern im Aufgabenfeld Sauberkeit und Ordnung" der Stadt Püttlingen. Diese startete im Sommer 2010 mit vier sogenannten Gemeindehelfern

Püttlingen. Es müsste nicht sein, ist aber so: Wenn erst einmal in der Stadt irgendwo Dreck liegt, kommt unweigerlich neuer hinzu. Auf dem Hintergrund dieser Erkenntnis basiert eine Maßnahme "Einsatz von Gemeindehelfern im Aufgabenfeld Sauberkeit und Ordnung" der Stadt Püttlingen. Diese startete im Sommer 2010 mit vier sogenannten Gemeindehelfern. Die staatliche Arbeitsverwaltung ARGE förderte die Maßnahme dadurch, dass sie 74 Prozent der entstehenden Lohnkosten übernahm. Der Restbetrag wurde über den bestehenden Kooperationsvertrag zwischen der Stadt und der Erwerbslosenselbsthilfe (ESH) finanziert. Somit entstand eine Situation, von der viele profitierten: die vier Menschen, die vorübergehend Arbeit bekamen, die ARGE, indem sie ihre Arbeitslosenstatistik aufbesserte, die Stadt und ihre Bürger, weil die eingesetzten Arbeiter viel an Dreck und Schmutz wegräumten.Wie die ESH nun der Stadt mitteilen musste, wird die Arbeitsverwaltung auf Grund der Reduzierung beziehungsweise Streichung von Fördermitteln des Bundes "Zur Eingliederung in den Arbeitsmarkt" diese Maßnahme künftig nicht mehr fördern. Der Stadtrat von Püttlingen beschloss nun in seiner jüngsten Sitzung einstimmig, den weiteren Einsatz der vier Gemeindehelfer für den Dauer von 13 Monaten zu ermöglichen. Dies funktioniere nur über die förmliche Einstellung in ein reguläres Arbeitsverhältnis. Dafür zahle wiederrum die ARGE pro Person eine einmalige Prämie von 7000 Euro. Der Rest der Brutto-Lohnkosten in der Gesamthöhe von 112 000 Euro werde über den bereits erwähnten Kooperationsvertrag beziehungsweise durch städtische Mittel in Höhe von 54 000 Euro finanziert. et

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