Gelingt Weiskirchen noch eine Überraschung?

Merzig-Wadern. Der Fußball-Saarlandpokal geht in seine vierte Runde. Mit zwei Siegen in den Runden zuvor, jeweils mit 4:2 gegen die Landesligisten SF Bachem/Rimlingen und SC Alsweiler, hat Bezirksligist SV Weiskirchen bislang schon zwei Ausrufezeichen setzen können. Um 19 Uhr kommt heute mit Verbandsligist FV Bischmisheim nun ein weiterer Hochkaräter ins Holzbachstadion

 Trainer Björn Waltereit hat mit dem SV Weiskirchen bislang im Pokal für Furore gesorgt. Geht die Erfolgsgeschichte weiter? Foto: Haas

Trainer Björn Waltereit hat mit dem SV Weiskirchen bislang im Pokal für Furore gesorgt. Geht die Erfolgsgeschichte weiter? Foto: Haas

Merzig-Wadern. Der Fußball-Saarlandpokal geht in seine vierte Runde. Mit zwei Siegen in den Runden zuvor, jeweils mit 4:2 gegen die Landesligisten SF Bachem/Rimlingen und SC Alsweiler, hat Bezirksligist SV Weiskirchen bislang schon zwei Ausrufezeichen setzen können. Um 19 Uhr kommt heute mit Verbandsligist FV Bischmisheim nun ein weiterer Hochkaräter ins Holzbachstadion. Nicht unbedingt ein Wunsch-Kandidat. "Wenn schon ein Verbandsligist, dann hätten wir schon lieber den SV Losheim gezogen. Aber wir nehmen es, wie es kommt", sagt SVW-Trainer Björn Waltereit. Mit Daniel Schmidt hat der Trainer zumindest aber einen Informanten in seiner Mannschaft, der als Spieler der SG Noswendel/Wadern schon einige Male gegen die Elf aus dem Saarbrücker Stadtteil gespielt hat. "Er hat uns weitere Informationen besorgt, so dass wir nicht ganz ohne Kenntnisse ins Spiel gehen", sagt Waltereit. Auch in den Runden zuvor war der Bezirksligist Außenseiter. Zudem geht seine Mannschaft heute wieder mit mehr Selbstvertrauen ins Spiel, denn am Wochenende konnte sie nach einer kleinen Durststrecke in der Meisterschaft mit einem 5:1-Sieg über den SV Merchingen glänzen. "120 Minuten Spielzeit, dann viel Nervenstärke und Glück beim Elfmeterschießen", hofft Waltereit auf ein weiter erfolgreiches Ende für seine Jungs.Alles andere als glücklich ist Trainer Maik Sieren von der SG Perl/Besch über das Pokallos TuS Rentrisch (Landesliga Nordost). Nicht die Liga-Zugehörigkeit stört den Trainer, viel mehr die weite Entfernung, die seine Elf wieder zurücklegen muss. "Schon wieder müssen wir 80 Kilometer reisen, dazu gibt es noch eine für unsere Verhältnisse frühe Anstoßzeit, weil nahezu alle Spieler in Luxemburg arbeiten und nicht pünktlich um 16 Uhr Feierabend haben", klärt Sieren auf.

Klassenkonkurrent SV Losheim hat dagegen mit dem FV Stella Sud Saarlouis (Kreisliga A Saar) ein besseres Los gezogen. "Wir dürfen die Elf nicht unterschätzen, sie hat immerhin Nordost-Landesliga-Tabellenführer SV Habach mit 5:0 aus dem Wettbewerb geschossen", warnt Losheims Spielertrainer Faruk Kremic. Für ihn und seine Mitspieler gehe es darum, sich nach der herben 1:5-Heimniederlage gegen Saar 05 zu finden und eine Runde weiter zukommen. "Wir nehmen den Pokal ernst, ein Ausscheiden wäre blamabel", sagt Kremic. Weitaus schwieriger sind die Pokalhürden der Saarlandligisten SV Mettlach (bei Verbandsligist SC Gresaubach) und FC Reimsbach (bei Verbandsligist FC Freisen). "Im Vorjahr hat meine Mannschaft das Pokalfinale erreicht, jetzt will ich auch dorthin", sagt Mettlachs Trainer Ralf Schmidt. Von daher wird es wie in den Runden zuvor keine Experimente mehr in der Mannschaftsaufstellung geben, Schmidt vertraut seinem Saarlandliga-Kader, der den Einzug in die nächste Runde schaffen soll. Bezirksligist SG Wahlen/Niederlosheim spielt erst nächsten Mittwoch (19 Uhr) gegen den VfB Hüttigweiler. eb

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