Geld vom Bund für Völklinger Sprachförderung

Völklingen. Die Integrationsstelle der Stadt Völklingen erhält 187 000 Euro vom Bund für frühkindliche Sprachförderung. Das Geld kommt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Es dient für Projekte in Völklinger Kindertagesstätten, die vor allem Kindern aus Zuwandererfamilien und Kindern mit erhöhtem Sprachförderbedarf zugutekommen

 Unser Archivbild zeigt eine Vorstellung des Sprachförder-Projektes Kikus in der Kita Schubertstraße. Vorn rechts Erzieherin Hildegart Groß, im Hintergrund Landes- und Kommunalpolitiker. Foto: Becker & Bredel

Unser Archivbild zeigt eine Vorstellung des Sprachförder-Projektes Kikus in der Kita Schubertstraße. Vorn rechts Erzieherin Hildegart Groß, im Hintergrund Landes- und Kommunalpolitiker. Foto: Becker & Bredel

Völklingen. Die Integrationsstelle der Stadt Völklingen erhält 187 000 Euro vom Bund für frühkindliche Sprachförderung. Das Geld kommt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Es dient für Projekte in Völklinger Kindertagesstätten, die vor allem Kindern aus Zuwandererfamilien und Kindern mit erhöhtem Sprachförderbedarf zugutekommen.Um solch einen Zuschuss hatte sich die Stadt Völklingen bei der Bundesinitiative "Offensive frühe Chancen" beworben. Und da es in Völklingen bereits seit 2006 intensive frühkindliche Sprachförderung nach dem "Kikus"-Modell in mehreren Kindergärten gibt, bekam die städtische Integrationsstelle für zwei Einrichtungen einen Zuschuss bis Ende 2014. Insgesamt fördert der Bund die frühkindliche Sprachförderung mit 400 Millionen Euro.

"Kikus" ist eine Integrationsmaßnahme, die Völklingen als eine der ersten Städte in Deutschland eingeführt hat. Seither wurde das pädagogische Konzept ständig weiterentwickelt, und die Stadt hat dafür auch zusätzliches Personal eingestellt. Bei "Kikus" erhalten Kindergartenkinder vom dritten Lebensjahr an bis zur Einschulung systematische Extra-Förderung in der deutschen Sprache; dabei sind die Eltern einbezogen und bekommen Hilfen, wie sie ihre Kinder auch zu Hause fördern können. Heute arbeiten drei Erzieherinnen in den fünf städtischen Tageseinrichtungen. Mit dem neuen Geld soll eine Halbtagsstelle aufgestockt und eine zusätzliche Kraft eingestellt werden. Die Zuwendung des Bundes, schreibt die Stadtpressestelle, sei auch als Anerkennung der Völklinger Integrationsarbeit zu sehen. red

> Seite C 2: Weiterer Bericht.

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