Geislauterner Schlosspark: Juz-Stock statt Woodstock

Geislautern. Einen Unplugged-Band-Wettbewerb hatten die jungen Vorstandsmitglieder des Jugendzentrums Geislautern organisiert. "Juz-Stock" hatten die jungen Leute ihr Festival am vergangenen Freitag in Anlehnung an die Mutter aller Rockfestivals in Woodstock genannt. Mitmachen durften junge Musiker aus der Umgebung, vorausgesetzt, die ließen sich auf die Unplugged-Spielart ein

 Gewinner waren die Geislauterner Lokalmatadore Philipp Roth und Lukas Schüßler alias "Born and Raised". Foto: Andreas Lang

Gewinner waren die Geislauterner Lokalmatadore Philipp Roth und Lukas Schüßler alias "Born and Raised". Foto: Andreas Lang

Geislautern. Einen Unplugged-Band-Wettbewerb hatten die jungen Vorstandsmitglieder des Jugendzentrums Geislautern organisiert. "Juz-Stock" hatten die jungen Leute ihr Festival am vergangenen Freitag in Anlehnung an die Mutter aller Rockfestivals in Woodstock genannt. Mitmachen durften junge Musiker aus der Umgebung, vorausgesetzt, die ließen sich auf die Unplugged-Spielart ein. Sie durften also nur Instrumente benutzen, die theoretisch ohne Strom, Verstärker und Verzerrer auskämen.Lukas Schüßler, Sebastian Zentes, Sandro Klein, Philipp Roth und Max Eichenwald heißen einige der Vorstandsmitglieder, die das Geislauterner Juz-Stock-Festival im Schlossgarten gemeinsam mit Sebastian Haas von Juz-United, dem Verband saarländischer Jugendzentren in Selbstverwaltung, organisiert hatten. "Vier Bands machen mit. Wer gewinnt, entscheiden die Zuschauer mit einer Strichliste", erläuterte Schüßler, ehe es losging. Später würde er selbst noch ins Geschehen eingreifen, doch dazu später.

Mit Beautiful Screams eröffnete gleich die zahlenmäßig stärkste Gruppe das Geschehen auf der Bühne. Verstärkt mit Claire Detemple am Saxofon, spielten sie rockige Hits wie "Boulevard of Broken Dreams" von Green Day oder "An Tagen wie diesen" von den Toten Hosen. Insane nennen sich Francoise Kottonau und Julia Zimmer, wenn sie auftreten.

Die Mädchen aus Saarlouis begeisterten mit prima aufeinander abgestimmtes Gitarrenspiel und einen ausgefeilten zweistimmigen Gesang, zu hören bei Titeln wie "Zombie" von den Granberries oder "Here without you" von Three Doors down. "Friends and Liars" spielte fast ausschließlich Selbstkomponiertes in der zur Verfügung stehenden halben Stunde. Den Abschluss übernahmen die Lokalmatadore, "Born and Raised", mit den Juz-Vorstandsmitgliedern Lukas Schüßler und Philipp Roth an den Gitarren. Bei Hits von den Foo Fighters und The Police wie "Here goes my Hero" und "Message in a Bottle" kam Schüßlers raue Rockstimme richtig gut zur Geltung, so dass sich die beiden Geislauterer gute Chancen auf einen Heimspielsieg machen durften.

Das fand dann auch die Mehrheit im Publikum. Sie machten die meisten Striche bei der Schlussnummer. Auf den zweiten Platz kam dann die Mädchenband Insane.

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