Gegen Lospech hilft nur eins - noch eine Runde weiterkommen

Dorf im Warndt. Irgendwo basiert der Reiz des Fußball-Saarlandpokals ja vor allem auf der Hoffnung der kleinen Mannschaften auf das große Los - besonders seit diesem Jahr, da die Regionalligisten 1. FC Saarbrücken und SV Elversberg schon früher eingestiegen sind

Dorf im Warndt. Irgendwo basiert der Reiz des Fußball-Saarlandpokals ja vor allem auf der Hoffnung der kleinen Mannschaften auf das große Los - besonders seit diesem Jahr, da die Regionalligisten 1. FC Saarbrücken und SV Elversberg schon früher eingestiegen sind. Insofern hatte der FC Dorf im Warndt eigentlich Lospech, als ihm in der zweiten Hauptrunde der SV Furschweiler aus der Kreisliga A Weiselberg zugelost wurde (Mittwoch, 18.30 Uhr, Waldstadion Furschweiler). "Natürlich hätten wir uns ein attraktiveres Los gewünscht, nachdem wir in der ersten Runde einen Landesligisten ausgeschaltet haben", sagt Trainer Joachim Stutz, der vor der Saison vom VfB Heusweiler gekommen war. Und obwohl die Chancen auf ein Weiterkommen gegen einen Kreisligisten wie Furschweiler größer sind, mach Stutz vor allem die weite Fahrt ins Nordsaarland Sorgen: "Wir haben berufstätige Spieler, und da wird es ein Riesenproblem für uns, da wir schon um fünf losfahren müssen. Da werden es sicher einige Spieler nicht schaffen und leider ausfallen. Das wird verdammt schwer." Zumal Furschweiler in dieser Saison alle Spiele gewonnen hat. Doch auch der FC ist in guter Form. Trotz elf Neuzugängen hat sich die Mannschaft schnell gefunden - Dorf im Warndt steht auf Tabellenplatz zwei. "Obwohl wir viele Verletzte haben, zu denen auch noch unser Kapitän Carsten Wunn, der sich den Arm gebrochen hat, hinzugekommen ist, läuft es gut. Doch um ganz oben mitzuspielen, brauchen wir noch. Die anderen Mannschaften in der Liga wie die SV Hermann-Röchling-Höhe sind deutlich eingespielter", erklärt Stutz. Dennoch reichte es für einen 6:0-Sieg in der ersten Pokalhauptrunde gegen den TuS Hirstein. "Ich glaube, die haben uns einfach unterschätzt", vermutet Stutz. Doch auch wenn jetzt ein unterklassiger Gegner wartet, ist die Hoffnung auf das große Los in Runde drei beim FC Dorf im Warndt nicht gestorben. "Wir nehmen im Moment mit unserem Lauf jedes Spiel, das wir gewinnen können, gerne mit", sagt Stutz.Zu einem reizvollen Vergleich zweier Landesligisten kommt es heute um 19 Uhr, wenn der Südwest-Spitzenreiter SC Großrosseln den Nordost-Sechsten SV St. Ingbert empfängt. Landesliga-Duell Teil zwei gibt es morgen, wenn der SV Ludweiler zu Viktoria St. Ingbert muss (18.30 Uhr). Saarlandligist Röchling Völklingen ist Favorit morgen beim FC Habkirchen aus der Kreisliga A Bliestal. Verbandsligist SV Karlsbrunn muss zum Landesligisten SV Habach - immerhin Vierter im Nordosten. Beide Spiele beginnen morgen um 18.30 Uhr. jbö

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