St. Wendel. Hätte diese Tat verhindert werden können? Diese Frage stellt sich eine Reporterin zu Beginn des Films "Game over". Am morgigen Dienstag, 3. Juni, präsentiert die Jugendgruppe des Adolf-Bender-Zentrums St. Wendel ihr Filmprojekt gegen Gewalt um 19 Uhr im NT Kino in St. Wendel. Über ein Jahr lang haben die Jugendlichen an diesem Projekt gearbeitet und alles selbst übernommen: Drehbuch, Kamera, Schauspielern, Ton und Schnitt. Worum geht es? Die Story handelt von zwei jungen Männern, beide spielen stundenlang Computerspiele. In der Schule gehen Gerüchte über einen geplanten Amoklauf um . . . Ist jeder, der Computerspiele spielt, ein potenzieller Amokläufer? So einfach machen es sich die Filmemacher nicht. Wer wissen möchte, wie es weitergeht, muss ins Kino kommen. Der Eintritt ist frei.Gefördert von der RWE-Jugendstiftung gGmbH lernten die Jugendlichen nicht nur Techniken des Filmemachens, sondern auch Konfliktlösungsmöglichkeiten und wie man damit umgehen sollte, wenn Warnzeichen eines Amoklaufs auftauchen. Der Film soll vor allem eines zeigen, dass Gewalt keine Lösung ist. Es soll auch zeigen, wie wichtig es ist, Freunde zu haben. Gemeinsam lassen sich Probleme besser lösen - und vor allem ohne Gewalt. Das ist die Botschaft der Filmemacher. Am Kinoabend feiern ebenso Toleranz-Spots Premiere, die mit Unterstützung der Landesmedienanstalt Saarland entstanden sind. In den Spots geht es darum, Vorurteile abzubauen und für Verständigung zu werben. Absoluter Höhepunkt ist der Auftritt der im Projekt gegründeten Band "Die Kultibullis". Sie spielt zum Clip auf der Leinwand ihr Lied "Kill die Klischees in deinem Kopf". redInformationen: Adolf-Bender-Zentrum, Telefon (06851) 818 02