Gefahrgut-Transport hält Homburger Feuerwehr in Atem

Homburg. Eine Gefahrstoff-Alarmierung hat gestern zu einem Großeinsatz der Feuerwehr in Homburg geführt. Am Morgen hatten Mitarbeiter eines Rohstoff-Recycling-Unternehmens in zwei Eisenbahnwaggons aus Luxemburg eine unbekannte "reizende" Substanz entdeckt und daraufhin die Polizei informiert

 Einsatzkräfte transportieren in Plastiktonnen die unbekannte Substanz ab. Sie soll im Labor untersucht werden. Foto: Th. Wolf

Einsatzkräfte transportieren in Plastiktonnen die unbekannte Substanz ab. Sie soll im Labor untersucht werden. Foto: Th. Wolf

Homburg. Eine Gefahrstoff-Alarmierung hat gestern zu einem Großeinsatz der Feuerwehr in Homburg geführt. Am Morgen hatten Mitarbeiter eines Rohstoff-Recycling-Unternehmens in zwei Eisenbahnwaggons aus Luxemburg eine unbekannte "reizende" Substanz entdeckt und daraufhin die Polizei informiert. Diese nahm die Ermittlungen auf und schaltete am Nachmittag, nachdem eine Klassifizierung des Stoffes und eine Ermittlung seiner Herkunft nicht möglich war, den "Gefahrstoffzug Nord" der Feuerwehr ein.In Spezialanzügen und mit Gasmasken auf den Köpfen begannen die Feuerwehrleute am Nachmittag damit, den mutmaßlichen Gefahrstoff zu bergen, um ihn später in einem Saarbrücker Labor untersuchen zu können. Um 16.45 Uhr hatten die Feuerwehrleute ihre Arbeit getan, in mehreren Plastikbehältern wurde die unbekannte Substanz abtransportiert. Das Dezernat Umweltkriminalität des Landespolizeipräsidiums in Saarbrücken hat nun Ermittlungen aufgenommen um zu klären, ob der Vorfall straf- oder umweltrechtliche Konsequenzen haben könnte. Informationen, um welchen Gefahrstoff es sich gehandelt hat, konnten die Sicherheitsbehörden bis gestern Abend nicht geben. Es habe aber zu keiner Zeit, so Verantwortliche vor Ort, eine unmittelbare Gefahr für Umwelt oder Anwohner bestanden. thw

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