Süßes oder Saures Halloween – Saar-Polizei warnt vor gefährlichen Streichen

Saarbrücken · Das kann teuer werden, wenn ein Streich zur Sachbeschädigung wird. Und wenn er völlig übers Ziel hinausschießt, drohen sogar Gefahren.

 Die Polizei warnt vor teuren und gefährlichen Scherzen zu Halloween. (Symbolbild)

Die Polizei warnt vor teuren und gefährlichen Scherzen zu Halloween. (Symbolbild)

Foto: dpa/---

Halloween: Heute (31. Oktober) und in der Nacht auf Allerheiligen sind sie wieder unterwegs – auch im Saarland: Kinder ziehen von Haus zu Haus und bitten um Süßigkeiten. Wer das Ansinnen ausschlägt, muss damit rechnen, dass die mehr oder minder gruselig verkleideten Gestalten Schabernack treiben.

Allerdings haben Ermittler in den vergangenen Jahren vermehrt Fälle erlebt, die weit über Ulk hinausgingen. Wie ein Sprecher der Polizei in Wadern berichtet, können solche ausgearteten Scherze durchaus auch strafrechtlich verfolgt werden. So werde die Aufforderung „Süßes oder Saures“ an der Haustür rasch zum Fall für die Richter.

Gefährlich wird’s, wenn Gegenstände auf die Straße gestellt oder gelegt werden. Das kann zu folgenschweren Unfällen führen. Die umherziehenden Kinder sollten bei ihrer Tour selbst ebenfalls gut sichtbar sein. Die Polizei rät zu Reflektoren an den Kostümen. Stark befahrene Wege sollten sie meiden.

Und ein unbedarfter Scherz habe durchaus das Potenzial zu einer anschließend teuren Angelegenheit: wenn beispielsweise der Lack eines Autos zerkratzt wird, während es mit Toilettenpapier eingewickelt wird. Durchaus auch schon vorgekommen: Häuser, die mit Eiern beworfen werden. Wie der Waderner Polizeisprecher sagt, drohe bei Sachbeschädigung nicht nur Geldstrafe, sonder sogar in drastischen Fällen bis zu zwei Jahre gefängnis. werden mit einer Geldstrafe und sogar mit bis zu zwei Jahren Gefängnis. Darum appelliert er an Eltern, ein Auge auf das zu werfen, was Kinder heute anstellen.

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