Gefällte Bäume kommen weg

Dudweiler. "Geduld ist kein Zeichen von Schwäche." Diese Worte werden dem Dalai Lama zugeschrieben. Legt man nun diese Weisheit dem täglichen Leben zugrunde, so zeigen einige Anwohner der Scheidter Straße in Dudweiler sehr viel Stärke. Und zwar diejenigen, die in Höhe des langgestreckten Hangs wohnen, hinter dem die städtische Kita Pfaffenkopf beheimatet ist

Dudweiler. "Geduld ist kein Zeichen von Schwäche." Diese Worte werden dem Dalai Lama zugeschrieben. Legt man nun diese Weisheit dem täglichen Leben zugrunde, so zeigen einige Anwohner der Scheidter Straße in Dudweiler sehr viel Stärke. Und zwar diejenigen, die in Höhe des langgestreckten Hangs wohnen, hinter dem die städtische Kita Pfaffenkopf beheimatet ist. Denn dort, an diesem Hang liegen seit Monaten viele gefällte Baumstämme.Lange haben die Anwohner beim Blick auf die andere Straßenseite nur gegrummelt. Diese Woche aber kam nach kurzer Zeit wieder eine Beschwerde in die SZ-Redaktion. Eine Frau berichtete, dass sich hier seit dem vergangenen Winter nichts mehr getan hat. Und ärgert sich über den Anblick des wie Kraut und Rüben an der Böschung liegenden Gehölzes. Sie und andere Leser fragen sich, warum man erst eine Vielzahl von Bäumen niedermacht und dann einfach nur liegen lässt.

Robert Mertes, Bürgerreferent der Stadt Saarbrücken, packt auf Anfrage gleich mal die gute Nachricht aus: "Spätestens Ende nächster Woche", sagt er, "sind die Bäume verschwunden."

Gefällt habe man sie aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht: "Tote Äste drohten herabzufallen", und Menschen zu gefährden. Buchen, Eichen und Eschen sind laut Mertes seinerzeit der Motorsäge zum Opfer gefallen.

Und warum hat man sich mit dem Wegräumen so lange Zeit gelassen? Der Bürgerreferent erklärt dies damit, dass die Scheidter Straße von Verkehr stark frequentiert ist. Deshalb habe das zuständige Grünamt die ruhigere Zeit der Sommerferien abwarten wollen. mh

Den Tipp für diesen Artikel bekamen wir von zwei Leser-Reportern aus Dudweiler. Haben auch Sie Spannendes zu erzählen und sogar Fotos gemacht? Dann schicken Sie uns alles als Leser-Reporter per E-Mail an leser-reporter@sol.de oder über unser Onlineformular unter www.saarbrucker-zeitung.de/leserreporter.

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