Gefährliche Pflanze wuchert auch in Marth und Niederkirchen

Marth/Niederkirchen. Bürger aus Marth und Niederkirchen haben dem Riesenbärenklau den Kampf angesagt. Das berichtet Ortsvorsteherin Thea Edinger. In bisher drei Großaktionen seien Mitglieder des Ortsrates, der Feuerwehr und freiwillige Helfer der Herkulesstaude zu Leibe gerückt. Der erste Einsatz fand in Marth am Krämel sowie entlang des Grügelbaches und der Oster statt

 Der ätzende Riesenbärenklau, weit größer als ein Mensch, wuchert wie hier auf diesem Archivbild auch zunehmend im St. Wendeler Land. Foto: dpa

Der ätzende Riesenbärenklau, weit größer als ein Mensch, wuchert wie hier auf diesem Archivbild auch zunehmend im St. Wendeler Land. Foto: dpa

Marth/Niederkirchen. Bürger aus Marth und Niederkirchen haben dem Riesenbärenklau den Kampf angesagt. Das berichtet Ortsvorsteherin Thea Edinger. In bisher drei Großaktionen seien Mitglieder des Ortsrates, der Feuerwehr und freiwillige Helfer der Herkulesstaude zu Leibe gerückt.Der erste Einsatz fand in Marth am Krämel sowie entlang des Grügelbaches und der Oster statt. Ganz offensichtlich habe Hochwasser die Samen flussaufwärts aus Hoof mitgebracht und dafür gesorgt, dass sich diese fast unverwüstliche Pflanze weiter verbreitet. Die Pflanzen wurden abgestochen und die Blüten entfernt. Diese wurden in Müllsäcke gefüllt und von der Stadt in die Verbrennungsanlage gefahren.

Weitere Aktionen fanden in Niederkirchen im Dombachtal und unterhalb der Windräder auf dem Schleifstein statt, wo sich ganze Felder mit der gefährlichen Pflanze befanden. Edinger: "Auch voriges Jahr haben wir dort schon bekämpft. Es hat sich gezeigt, dass die Pflanze sehr widerstandsfähig ist und ständiger Kontrolle bedarf." red/vf

Stichwort

Der Riesenbärenklau ist keine heimische Pflanze. Er wurde vor Jahrzehnten als Bienentracht ausgepflanzt und vermehrt sich stark. Er verdrängt dabei heimische Pflanzen.

Für den Menschen ist eine Berührung mit der Pflanze und deren Saft gefährlich und kann zu schweren Verbrennungen führen. Denn der natürliche Lichtschutz der Haut wird dadurch aufgehoben. red/vf

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