Gefährdet Bahnlog-Schotter das Zweibrücker Grundwasser?

Zweibrücken. Die Diskussion um möglicherweise mit Öl und Gift verseuchten Schotter in Zweibrücken geht weiter. Wie jetzt bekannt wurde, soll die Firma Bahnlog Material nicht nur an den Zweibrücker Flughafen geliefert haben (wir berichteten), sondern auch an eine städtische Firma

Zweibrücken. Die Diskussion um möglicherweise mit Öl und Gift verseuchten Schotter in Zweibrücken geht weiter. Wie jetzt bekannt wurde, soll die Firma Bahnlog Material nicht nur an den Zweibrücker Flughafen geliefert haben (wir berichteten), sondern auch an eine städtische Firma. Laut Joachim Götz, dem BUND-Saar-Vorsitzenden hat diese den Schotter auf einem Gelände in der Schwarzbach-Au verbaut. Gefährlich sei, wenn der Schotter voller Gifte sei und diese ins Grundwasser gelangten. Gegenüber unserer Zeitung erklärte der Zweibrücker Oberbürgermeister Helmut Reichling den Sachverhalt wie folgt: Besagte Firma habe die Baumaßnahmen beantragt und bestätigt, dass sie eine "geeignete Masse" zum Auffüllen verwende. Weil die Stadt das im Voraus nicht speziell prüfe, habe die Untere Bauaufsicht dem Unternehmen die Genehmigung erteilt. Nun werde man von ihm einen Nachweis fordern, dass das Material wirklich geeignet ist. Reichling: "Liefert die Firma keine oder eine unbefriedigende Antwort, prüfen wir das selbst nach." Die Kosten habe die Firma zu tragen. Sollte sich herausstellen, dass vergifteter Schotter am Schwarzbach verbaut wurde, müsse die Firma diesen auf eigene Kosten abtragen. Für eine Stellungnahme war besagtes Zweibrücker Unternehmen gestern nicht zu erreichen.

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