Merzig. Neues Jahr, neues Glück. Das erhoffen sich auch die Basketballer von Borussia Merzig. In der Landesliga belegt das Team um Spielertrainer Vitali Boldt mit vier Siegen aus acht Spielen momentan nur den fünften Rang. Dabei hatte Boldt zu Saisonbeginn sogar die Meisterschaft für möglich gehalten. Inzwischen wurden die eigenen Ambitionen aber heruntergeschraubt: "Das Ziel, Erster oder Zweiter zu werden, ist jetzt ohnehin schon hinfällig. Für uns geht es darum, die jungen Spieler noch mehr zu integrieren, um wieder bessere Grundlagen zu schaffen", sagt Boldt. "Gewinnen steht jetzt nicht mehr unbedingt im Vordergrund. Wir müssen perspektivisch denken, um vielleicht in der nächsten Saison wieder besser abzuschneiden", meint Merzigs Spielertrainer, der auch ins Auge gefasst hat, selbst etwas kürzer zu treten.Inwieweit sich das umsetzen lässt, bleibt abzuwarten. Zumal der Trainer immer wieder mit Ausfällen jeglicher Art zu kämpfen hat. Ob etwa Valerij Gerner beim Jahresauftakt am Sonntag um 16 Uhr gegen den Tabellendritten SG St. Wendel/Ottweiler (Sporthalle Gymnasium am Stefansberg) dabei sein wird, steht noch in den Sternen. Der Center hat sich seit einigen Wochen nicht mehr gemeldet. Insgesamt war die Vorbereitung auf die Rückrunde eher bescheiden: "Richtig vorbereitet sind wir nicht. Wir werden wohl einige Spiele brauchen, um wieder reinzufinden", erwartet Boldt gewisse Anlaufschwierigkeiten. Dennoch will das Team versuchen, am Wochenende gegen St.Wendel/Ottweiler ein gutes Spiel zu machen. Und vielleicht hat die Borussia dann auch mal das Quäntchen Glück, das bei den bisher vier jeweils sehr engen Niederlagen fehlte. bene