Im Bürgerhaus feierte das Ensemble seinen 40. Geburtstag. Es war eine kurzweilige Fete dank der originellen Zeitreise, die Lou Köhler charmant und witzig moderierte. Da flimmerten Bilder von den Gründungsmitglieder über die große Leinwand. Erinnerungen wurden wach an die Teilnahme des Musikzuges an der Steubenparade 1986 in New York, an Konzertreisen nach Mallorca oder Bulgarien und an viele Siege und prima Platzierungen bei Wertungsspielen.

Die Wiege des Musikzugs Dudweiler stand bei der Kulturgemeinschaft Pfaffenkopf. Hier gründeten elf Musikbegeisterte einen Fanfarenzug. Musikalischer Leiter wurde Karl-Heinz Brückner. 28 Jahre war er Dirigent des Zuges. 1996 übergab er seinem Sohn Thomas die Leitung. Von Anfang an bis heute ist Brückner Vorsitzender. Drei Wochen nach der Gründung hatte die Gruppe 19 Spielleute, heute sind es 25. Ende 1982 trennte sich die Gemeinschaft von der Kulturgemeinschaft, machte sich als Musikzug selbstständig. Dass sich das Ensemble großer Beliebtheit erfreut, zeigte die große Schar der Gratulanten. Glückwünsche zum 40. überbrachte auch der stellvertretende Kreisvorsitzende im Bund saarländischer Musikvereine, Franz-Josef Diederich. Er bezeichnete den Musikzug als sehr aktive Gemeinschaft, die auch eine prima Jugendarbeit macht.

Beim Festabend wurden zahlreiche Mitglieder des Musikzugs geehrt. Die bronzene Vereinsnadel erhielt Daniel Stadtfeld. Die silberne gab es für Hertha Schirra und Alexander Brocke. Die goldene Nadel bekamen Ulrike Roth, Karin Schmitz und Michael Vogt. Sie alle spielen im Orchester - seit fünf, zehn, beziehungsweise 20 Jahren. Vom Bund saarländischer Musikvereine wurden KarlHeinz Brückner, seine Söhne Stefan und Thomas sowie Gabi Stadtfeld und Markus Welsch ausgezeichnet. Karl-Heinz und Thomas Brückner wurden zudem von der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände geehrt. Zudem zeichnete der Musikzug zahlreiche Männer und Frauen für langjährige Mitgliedschaft aus. ll