Gebläsehalle, Künstlerhaus und mehr

Neunkirchen. Die Gebläsehalle beziehungsweise deren Umbau wird sicherlich eines der Themen sein, die Oberbürgermeister Jürgen Fried heute Abend beim zweiten Kulturforum in der Stummschen Reithalle ansprechen wird

Neunkirchen. Die Gebläsehalle beziehungsweise deren Umbau wird sicherlich eines der Themen sein, die Oberbürgermeister Jürgen Fried heute Abend beim zweiten Kulturforum in der Stummschen Reithalle ansprechen wird. Das mutmaßte der Geschäftsführer der einladenden Neunkircher Kulturgesellschaft, Peter Bierbrauer, beim Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung nach dem Treffen der Kreativ AG.Und zumindest die Ortsratssitzung in Wellesweiler vergangene Woche scheint diese Vermutung zu untermauern. Denn hier hatte Kämmerer Hans Bieg beim Blick in die Finanzen auf den Umbau der Gebläsehalle verwiesen, der nun angegangen werden solle. Investitionen von fünf Millionen, müssen dafür aufgebracht werden, wobei die Höhe der Zuschüsse noch nicht feststeht. In einer ersten Marge würden im Haushalt 2011 rund 50 000 an Barmittel und 400 000 Verpflichtungsermächtigungen festgeschrieben, führte Bieg aus. Vorgesehen sind zwei Bauabschnitte in 2011 und 2012. Die Gebläsehalle soll danach rund 1000 Besucher fassen, soll der Kulturgesellschaft ganz neue Künstler eröffnen. Der Umbau der Gebläsehalle ist ein Teil des Kulturentwicklungsplanes, der auf zehn Jahre angelegt ist. Teil des Planes sind ebenso die regelmäßigen Treffen zur öffentlichen Diskussion, die Kulturforen. Ein erstes fand im Januar statt. Als Folge dieses Treffens wurde unter anderem dessen Regelmäßigkeit mit in den Kulturentwicklungsplan aufgenommen. Im März hat der Stadtrat den Plan verabschiedet. Auch das zweite Neunkircher Kulturforum bietet allen Kulturschaffenden und an Kultur Interessierten die Chance, in die Diskussion mit den Vertretern von Rat, Verwaltung und Kulturgesellschaft einzutreten, um Fragen, Vorschläge und Anregungen zu erörtern. Ein zweites Thema neben der Gebläsehalle wird heute Abend sicherlich auch das Künstlerhaus sein. Ein solches war in der Kreativ AG heftig diskutiert und für gut befunden worden. Wenn auch die vorgeschlagene Lösung - das Eckhaus Stummstraße (wir berichteten) - aus finanziellen Erwägungen eher eine Nummer zu groß ist. "Erst mal könnte man sich ein kleineres Projekt vorstellen, auch um zu testen, wie die Kostenfrage aussieht", so Bierbrauer nach der Sitzung. Doch nicht nur über Planungen, Vorschläge, Ideen soll diskutiert werden. Auch ein kleines Fazit wird Bierbrauer dem Oberbürgermeister heute Abend präsentieren können: Die ersten kleineren Erfolge und Fortschritte, vornehmlich in den Bereichen Musikschule, VHS, Musical. Treffpunkt für das Kulturforum ist um 20 Uhr die Stummsche Reithalle.

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