Neunkirchen. Dritte Goldmedaille und dritter Titel in diesem Jahr für den Neunkircher Boxer Senad Gashi. Nach dem Gewinn der Goldmedaillen beim renommierten Balkan Cup und der German Open konnte sich Gashi nun auch die Goldmedaille bei der diesjährigen deutschen Hochschulmeisterschaft in Münster erkämpfen. Am vergangenen Wochenende fanden in der Studentenhochburg Münster die Hochschulmeisterschaften statt.Im Finale kam es denn zum Spitzenduell im Superschwergewicht zwischen dem ehemaligen Nationalstaffelboxer Maximilian Jätzold und dem amtierenden deutschen Hochschulmeister Senad Gashi. Maximilian Jätzold, der auch schon Hochschulmeister gewesen war, und gegen Athleten wie Tyson Fury und Edmund Gerbern im Ring stand, wollte dieses Jahr die Revanche für sich entscheiden, da er sich bereits schon letztes Jahr Gashi im Finale geschlagen geben musste. Aufgrund der Tatsache, dass Jätzold und Gashi im Superschwergewicht gemeldet waren, kamen keine weiteren Meldungen in dieser Klasse hinzu - und vorhandene Meldungen wurden zurückgezogen. Die beiden dominieren einfach diese Gewichtsklasse.

Die erste Runde des Kampfes gestaltete Gashi mit seinen Akzenten und seiner Explosivität klar für sich und so war bereits nach Runde eins abzusehen, wo dieser Kampf hingehen würde. Die zweite Runde war wiederum etwas mehr ausgeglichen, wobei Jätzold am Ende der Runde angezählt werden musste. In der dritten Runde war dann die technische Klasse und vor allem die Schlaggewalt von Senad Gashi nicht mehr zu übersehen. Jätzold musste zwei Mal angezählt werden, lediglich der Gong rettete ihn. Somit konnte Senad Gashi seinen Titel, den er schon letztes Jahr gewann, verteidigen. Die goldene Siegernadel des ADH wurde ihm persönlich von Jürgen Kyas (Präsident des Deutschen Boxsportverbandes) überreicht. Dieser Erfolg bestätigte Senads aktuelle Form. Nächste Woche boxt Senad auf einer internationalen Boxgala in Alzey, wo er sich bereits vergangenes Jahr die Goldmedaille schnappen konnte. "Ich bedanke mich bei meinen Trainern, bei meinem Verein BC Neunkirchen und den Sponsoren, ohne die hätte das alles nicht geklappt", sagte er. red