Gartenschau als Motor für Investitionen in Koblenz
Zweibrücken. Durch die Bundesgartenschau, die im kommenden Jahr in Koblenz stattfindet, habe es im Bereich der historischen Bauten in der Stadt einen regelrechten Investitionsschub gegeben. Das erklärte jetzt Thomas Metz, Generaldirektor vom Kulturellen Erbe Rheinland-Pfalz, während einer Tagung der Gesellschaft für Gartenkunst und Landeskultur (DGGL) in der Fasanerie in Zweibrücken
Zweibrücken. Durch die Bundesgartenschau, die im kommenden Jahr in Koblenz stattfindet, habe es im Bereich der historischen Bauten in der Stadt einen regelrechten Investitionsschub gegeben. Das erklärte jetzt Thomas Metz, Generaldirektor vom Kulturellen Erbe Rheinland-Pfalz, während einer Tagung der Gesellschaft für Gartenkunst und Landeskultur (DGGL) in der Fasanerie in Zweibrücken. Als Beispiel nannte Metz das Gelände der Festung Ehrenbreitstein und das Deutsche Eck, die im Konzept der Gartenschau eine wichtige Rolle spielen würden. "Die Festung wurde für über 40 Millionen Euro saniert. Dabei ist der Etat der Bundesgartenschau noch gar nicht berücksichtigt", sagte er. Auch der Schlosspark Stolzenfels im Koblenzer Stadtteil Kappeln werde 2011 in neuem Glanz erstrahlen. Hier seien drei Millionen Euro investiert worden. Das äußere Erscheinungsbild werde wieder hergestellt und die Gärten nach den alten Plänen des Gartenbaumeisters Peter Joseph Lenné neu angelegt. Seit 2002 ist das Schloss Teil des von der Unesco ausgezeichneten Welterbes Oberes Mittelrheintal. Die Rheinanlagen Ehrenbreitstein werden ebenfalls umgestaltet. Es soll eine zusammenhängende Grünanlage entstehen. Ziel ist es nach Angaben von Metz, langfristig einen baumüberstellten Park zu erhalten. Der Generaldirektor sieht Gartenschauen als Motoren für Investitionen. Meistens würden Privatleute dann auch nötige Sanierungen an ihren Gebäuden oder Verschönerungen an Grundstücken durchführen, so der Experte. nob