Galle stößt Hasborn bitter auf

Idar-Oberstein/Hasborn. Am vergangenen Freitag war Hasborns bester Stürmer Jörg Feid (neun Saisontreffer) am Knie operiert worden. Am Dienstag wurde der Fußballer aus dem Krankenhaus in Wadern entlassen. Und schon am Mittwoch ließ er es sich nicht nehmen, seine Kollegen beim Oberliga-Nachholspiel in Idar-Oberstein zu unterstützen

Idar-Oberstein/Hasborn. Am vergangenen Freitag war Hasborns bester Stürmer Jörg Feid (neun Saisontreffer) am Knie operiert worden. Am Dienstag wurde der Fußballer aus dem Krankenhaus in Wadern entlassen. Und schon am Mittwoch ließ er es sich nicht nehmen, seine Kollegen beim Oberliga-Nachholspiel in Idar-Oberstein zu unterstützen. Mit Krücken stand Feid neben seinen ebenfalls verletzten Mitspielern Pascal Dörr und Manuel Schirra am Spielfeldrand. "Die Operation ist soweit gut verlaufen. Die Verletzung hat sich als Riss des vorderen Kreuzbandes herausgestellt. Am Meniskus ist nichts kaputt", erzählte Feid. Die Verletzung bedeutet für den 28-Jährigen das Saison-Aus. Dass Hasborn ersatzgeschwächt spielte, war während der 90 Minuten vor 200 Zuschauern im Stadion "Haag" deutlich zu merken. "Der SC Idar-Oberstein war uns in allen Belangen überlegen. Wir haben von Anfang an nur auf das Spiel der Hausherren reagiert und selbst nur halbherzig nach vorne gespielt", analysierte RWH-Trainer Gerd Warken. So erarbeitete sich seine Elf auch nur zwei Torchancen. In der 58. Minute ging ein Schuss von Christian Hero am rechten Winkel vorbei. Und sechs Minuten später zielte Jan Stutz aus 16 Metern weit über das Gehäuse. Zu diesem Zeitpunkt stand es schon 1:0 für die Hausherren. Den Führungstreffer des SC hatte der erst 18-Jährige Florian Galle in der 21. Minute per Kopf besorgt. Galle war es auch, der in der 68. Minute zum 2:0 für die Gastgeber traf und damit für die endgültige Entscheidung sorgte. Danach waren die Hausherren bis zum Schlusspfiff von Schiedsrichter Florian Fochs aus Daun dem 3:0 näher als Hasborn dem Anschlusstreffer. "Für uns wird es aufgrund der personellen Situation jetzt sehr, sehr schwer. Nicht nur für Eisbachtal, sondern auch für die gesamte Rückrunde. Die Spieler, die uns fehlen, können wir nicht ersetzen", sagte Warken. "Wir brauchen dringend Verstärkung, sonst laufen wir Gefahr, noch einmal in den Abstiegskampf zu rutschen", befürchtet Warken weiter. Mit 30 Punkten liegt sein Team vor dem letzten Spiel des Jahres am morgigen Samstag um 14.30 Uhr in Nentershausen (Westerwald) bei den SF Eisbachtal (Zehnter) auf dem siebten Tabellenplatz. Der TuS Mayen auf dem ersten Abstiegsplatz hat derzeit 19 Zähler.

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