Gärtner messen sich im Wettbewerb

Homburg. Das Jugenddorf in Schwarzenacker war Ausrichter im Bundeswettbewerb für "Gärtner und Werker" im Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD). Die zehn Auszubildenden, die mit dabei waren, kamen aus den CJD- Einrichtungen Stuttgart, Gera, Nienburg, Offenburg, Bläsigberg, Niederrhein, Wolfstein, und Frechen

 Die Teilnehmer beim Bundesentscheid mit Maik Döring aus Gera (links), der am Schluss die Nase vorn hatte. Fotos: SZ/CJD

Die Teilnehmer beim Bundesentscheid mit Maik Döring aus Gera (links), der am Schluss die Nase vorn hatte. Fotos: SZ/CJD

 Auch eine Station Pflanzenvermehrung war dabei.

Auch eine Station Pflanzenvermehrung war dabei.

Homburg. Das Jugenddorf in Schwarzenacker war Ausrichter im Bundeswettbewerb für "Gärtner und Werker" im Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD). Die zehn Auszubildenden, die mit dabei waren, kamen aus den CJD- Einrichtungen Stuttgart, Gera, Nienburg, Offenburg, Bläsigberg, Niederrhein, Wolfstein, und Frechen. Sie waren im zweiten Ausbildungsjahr und hatten sich vorher in ihrer CJD-Einrichtung und anschließend bei den Regionalwettbewerben für diese Endausscheidung qualifiziert, teilt die Einrichtung mit. Insgesamt waren an diesem Wettbewerb im Gartenbau über 200 Auszubildende beteiligt. Die besten zehn Auszubildenden suchten bei dieser Endausscheidung im Homburger Jugenddorf-Berufsbildungswerk den Besten im CJD. Am Morgen wurde die Aufgabe verteilt. Sie bestand darin, verschiedene Blumen und Zierpflanzen zu bestimmen. Gefordert war auch, Jungpflanzen zu erkennen und sie mit ihrem deutschen und botanischen Namen zu benennen. Bei der zweiten Aufgabe mussten praxisübliche Materialien und Bauteile aus der Gewächshaustechnik und der Düngelehre und dem Pflanzenschutz bestimmt werden. Im Anschluss waren die gärtnerischen Fähigkeiten gefragt. "Ein Beet herrichten und bepflanzen": Hört sich einfach an, ist es aber nicht, denn das Beet sollte eine vorgegebene Größe haben und winkelig sein. Die Auszubildenden mussten also mit Meter und Absteckeisen das Beet erst einmessen und ausrichten; dann die Erde umgraben und am Schluss erst die Pflanzen setzen und gießen. Außerdem wurde eine Blumenschale verkaufsfertig bepflanzt und Pflanzen marktgerecht hergerichtet. Bei der vierten Aufgabe ging es um Pflanzenvermehrung, und die fünfte Aufgabe hieß: "Technik im Gartenbau". Da waren Motorkenntnisse gefordert und beim Umgang mit einer Motorfräse die Sicherheitsvorschriften zu beachten. Die Auszubildenden hatten für alle fünf Aufgaben vier Stunden Zeit. Für die gestellte Aufgabe mussten die Auszubildenden ihre Fertigkeiten hundertprozentig beherrschen und dies immer unter den kritischen Blicken der Jurymitglieder. Nachdem die Jury unter der Organisation von Knut Desgranges, Gärtnermeister im Jugenddorf-Berufsbildungswerk, ihre Auswertungen geprüft hatte, stand folgende Platzierung fest: Erster und somit Bundessieger wurde Maik Döring aus Gera, auf Rang zwei landete Michael Schoo aus Stuttgart und Oliver Ullmann, CJD Nienburg, belegte den dritten Platz. Bereits seit über 25 Jahren werden Berufswettbewerbe als Vorbereitung auf die Prüfungen im CJD durchgeführt, so Knut Desgranges. Sie sind als Ausbildungsförderung gedacht. Desgranges meinte, er sei mit diesem Wettbewerb im Gartenbau sehr zufrieden. Die Teilnehmer waren alle sehr motiviert und mit Spaß dabei. Am wichtigsten seien die Erfahrungen, die bei solchen Berufswettbewerben gesammelt werden. Auch kann jeder Auszubildende selbst feststellen, wie sein Wissensstand und Können ist. Die Homburger Auszubildenden sind in diesem Jahr bereits in der Regionalausscheidung ausgeschieden. red

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